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Potentiale zur energetischen Nutzung von Biomasse in der ... - EPFL

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Zusammenfassung 13<br />

Bundesamt für Energie BFE<br />

PJ<br />

©INFRAS<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Dieses theoretische Potenzial bleibt bis 2040 praktisch konstant. Da<strong>von</strong> werden <strong>der</strong>zeit 11% genutzt.<br />

Das grösste Zuwachspotenzial haben alle <strong>Biomasse</strong>kategorien <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Produktion, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Ackerkulturen/ Energiepflanzen und Ernterückstände (Gülle und Mist),<br />

die heute im Vergleich zu den Kategorien Waldholz und Abfall praktisch nicht <strong>zur</strong> Energieerzeugung<br />

genutzt werden. Die Verwendung <strong>von</strong> <strong>Biomasse</strong> <strong>der</strong> Kategorie Waldholz, Feldgehölze, Hecken<br />

und Obstbau lässt sich <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em <strong>der</strong>zeitigen durchschnittlichen <strong>Nutzung</strong>sgrad <strong>von</strong> 9% auf<br />

das vier- bis fünffache erhöhen. Die <strong>Nutzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Biomasse</strong>potenziale <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kategorie Abfall lässt<br />

sich nach optimistischer Schätzung um ca. 35% steigern. Diese Zuwachspotenziale beziehen sich<br />

auf die Primärenergie. Auf <strong>der</strong> Stufe <strong>der</strong> Endenergieproduktion können die Zuwachspotenziale<br />

dank weiteren Wirkungsgradsteigerungen (je nach Technologie) noch deutlich höher liegen.<br />

0<br />

<strong>Nutzung</strong> 2003 ÖP 2025 kon ÖP 2025 opt ÖP 2040 kon ÖP 2040 opt<br />

Abfälle aus Industrie,<br />

Gewerben und Haushalten<br />

Restholz<br />

Altholz<br />

Strukturreiche <strong>Biomasse</strong><br />

Naturschutz/Verkehr<br />

Ernterückstände, Gülle und<br />

Mist<br />

Wiesland<br />

Ackerkulturen,<br />

Kunstwiesen,<br />

Energiepflanzen<br />

Waldholz, Feldgehölze,<br />

Hecken, Obstbau<br />

Figur 1 Die aktuelle <strong>Nutzung</strong> <strong>der</strong> verschiedenen <strong>Biomasse</strong>sortimente im Vergleich zu den Schätzungen des<br />

ökologischen Potenzials (je e<strong>in</strong>e konservative und e<strong>in</strong>e optimistische Schätzung) für 2025 und 2040.<br />

3. Die optimistische Schätzung rechnet für 2040 mit e<strong>in</strong>em energetisch nutzbaren, ökologischen<br />

<strong>Biomasse</strong>potenzial <strong>von</strong> ca. 125 PJ (Heizwert), während die konservative Schätzung<br />

mit rund 95 PJ um ca. 25% darunter liegt. Die Schätzungen für das <strong>Biomasse</strong>potenzial des Jahres<br />

2025 liegen rund 20% tiefer als die entsprechenden Schätzungen für das Jahr 2040. Dies ist<br />

hauptsächlich damit zu begründen, dass nötige Infrastrukturen bis 2025 noch nicht vollständig<br />

geschaffen s<strong>in</strong>d und es aus ökologischer Sicht zu diesem Zeitpunkt noch nicht s<strong>in</strong>nvoll ist, das<br />

maximale Potenzial auszuschöpfen. Die Anteile <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen <strong>Biomasse</strong>kategorien am gesamten<br />

<strong>Biomasse</strong>potenzial liegen, je nach Schätzung, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Grössenordnung <strong>von</strong> 40–45% für Waldholz,<br />

Feldgehölze, Hecken, 20–25% für Abfälle, 15–20% für Ernterückstände, 10% für Alt- und Restholz,<br />

etwa 5% für Ackerkulturen, Energiepflanzen und Kunstwiesen, max. 4% für Wiesland und<br />

max. 1% für strukturreiche <strong>Biomasse</strong> <strong>von</strong> Naturschutz- und Verkehrsflächen.<br />

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