Potentiale zur energetischen Nutzung von Biomasse in der ... - EPFL
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Kategorien e) und f) Strukturreiche <strong>Biomasse</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> gleich bleibenden Bevölkerungszahl wird die Fläche, auf <strong>der</strong> strukturreiche <strong>Biomasse</strong><br />
wächst, als konstant betrachtet. Das theoretische <strong>Biomasse</strong>potenzial bleibt somit konstant. Für 2025<br />
wird das energetisch nachhaltig nutzbare Potenzial auf 5% bis 30% des TS Anfalls geschätzt.<br />
Kategorien g) Alt- und h) Restholz<br />
Entwicklung des theoretischen Potenzials<br />
Für Alt- und Restholz wird mit e<strong>in</strong>em gleich bleibenden Anfall gerechnet. Das theoretische Potenzial<br />
bleibt somit konstant.<br />
Entwicklung des ökologischen Potenzials<br />
Für Altholz rechnet die konservative Schätzung mit e<strong>in</strong>em gleich bleibenden <strong>Nutzung</strong>sgrad <strong>von</strong> 44%<br />
(Stand 2003), die optimistische Schätzung mit e<strong>in</strong>em graduellen Anstieg auf e<strong>in</strong>en potenziellen ökologischen<br />
<strong>Nutzung</strong>sgrad <strong>von</strong> 80% bis 2040. Für 2025 wird e<strong>in</strong> potenzieller ökologischer <strong>Nutzung</strong>sgrad<br />
<strong>von</strong> 50% für Altholz angenommen.<br />
Für Restholz wird mit e<strong>in</strong>em gleich bleibenden <strong>Nutzung</strong>sgrad <strong>von</strong> 95% gerechnet.<br />
Kategorie i) Abfälle<br />
Entwicklung des theoretischen Potenzials<br />
Da <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er konstanten Bevölkerungszahl ausgegangen wird, wird <strong>der</strong> <strong>Biomasse</strong>anfall <strong>der</strong> Lebensmittel<strong>in</strong>dustrie<br />
<strong>in</strong> etwa konstant bleiben. Die Entwicklung ist jedoch auch geprägt <strong>von</strong> <strong>der</strong> Lebensstilentwicklung<br />
h<strong>in</strong> zu mehr „convenience food“. Auch <strong>in</strong> den an<strong>der</strong>en Abfallkategorien wird mit e<strong>in</strong>em<br />
konstanten Anfall gerechnet.<br />
Entwicklung des ökologischen Potenzials<br />
Für die Entwicklung des potenziellen ökologischen <strong>Nutzung</strong>sgrades <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Unterkategorien<br />
Abfall gibt es zum Teil nur e<strong>in</strong>e Schätzung. Es wird mit e<strong>in</strong>em graduellen Anstieg auf die <strong>in</strong> Kapital<br />
„Theoretisches und ökologisches Potenzial 2003“ genannten potenziellen ökologischen <strong>Nutzung</strong>sgrade<br />
gerechnet. In den Bereichen Lebensmittel- und Fleischverarbeitungs<strong>in</strong>dustrie gehen die Schätzungen<br />
ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Die konservative Schätzung geht <strong>von</strong> maximal 60% potenziellem ökologischen<br />
<strong>Nutzung</strong>sgrad bis 2040 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fleischverarbeitungs<strong>in</strong>dustrie aus (stoffliche <strong>Nutzung</strong> mit Abnehmern im<br />
Ausland), während e<strong>in</strong>e optimistische Schätzung mit 100% energetischer <strong>Nutzung</strong> rechnet. In <strong>der</strong> Lebensmittel<strong>in</strong>dustrie<br />
ist <strong>der</strong> Anteil energetisch nutzbaren biogenen Abfalls abhängig vom Anteil, <strong>der</strong> <strong>in</strong><br />
die Tierfütterung geht. Die konservative Schätzung rechnet mit maximal 5% energetisch nutzbarer biogener<br />
Abfälle <strong>in</strong> 2040, während die optimistische Schätzung <strong>von</strong> 20% ausgeht. Diese potenzielle<br />
<strong>Nutzung</strong>sgrade s<strong>in</strong>d aus ökologischer Sicht realistisch, jedoch abhängig <strong>von</strong> alternativen <strong>Nutzung</strong>sarten.<br />
Für die Bioabfälle aus Industrie, Gewerbe und Haushalten wird mit annähernd den maximalen potenziellen<br />
ökologischen <strong>Nutzung</strong>sgraden gerechnet. Es wird angenommen, dass die Infrastruktur bis<br />
2025 noch nicht vollständig ausgebaut ist und die potenziellen ökologischen <strong>Nutzung</strong>sgrade <strong>in</strong> 2025<br />
noch etwas tiefer liegen als <strong>in</strong> 2040.