Potentiale zur energetischen Nutzung von Biomasse in der ... - EPFL
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Theoretische- und realisierbare Angebotspotenziale 63<br />
Bundesamt für Energie BFE<br />
Nachwachsende Rohstoffe und Reste aus Primärproduktion<br />
Rest- und Abfallstoffe aus<br />
Sekundärproduktion und Konsum<br />
Angebotspotenzial <strong>Biomasse</strong> 2003<br />
<strong>Biomasse</strong> 2003<br />
<strong>Biomasse</strong>sortiment<br />
Fläche/<br />
Menge<br />
Theoretisches Potenzial<br />
Ökologisches Potenzial<br />
Potentieller NettoproduktionsTrockenEnergie-<br />
Energiemenge <strong>Nutzung</strong>sgrad Energie<br />
potenzial bzw.<br />
ökologischer<br />
Potenzial <strong>zur</strong><br />
<strong>Nutzung</strong>sgrad Behandlung mit<br />
substanz<strong>in</strong>halt <strong>Biomasse</strong><br />
2003 genutzt 2003 bis 2040 Energienutzung<br />
% TS t TS GJ/t TS PJ % PJ % PJ<br />
Trockensubstanz<br />
Ökologisches Nettoproduktionspotenzial, Basis 2003<br />
a Waldholz, Feldgehölze, Hecken,<br />
Obstbau 1'231'221 ha 5'179'438 18.5 96 9% 9 47% 45<br />
nutzbare Waldfläche 1'116'000 ha 80% 4'776'926 18.5 88.4 10% 9 47% 42<br />
Gebüschwald , Gehölze 84'745 ha 80% 362'740 18.5 6.7 unbekannt unbekannt 45% 3<br />
Obstbau, Rebbau 30'476 ha 80% 39'771 18.5 1 0% 0 60% 0.4<br />
b Ackerkulturen, Kunstwiesen,<br />
Energiepflanzen 410'000 ha 3'516'309 17.3 61 0.1% 0.1 15% 9<br />
b Ackerkulturen 275'385 ha aggregiert 2'073'898 17.1 36 0% 0.0<br />
b Oelsaaten 16'594 ha aggregiert 45'246 24.2 1.1 0% 0.0<br />
b Nachwachsende Rohstoffe 1'394 ha aggregiert 7'236 21.3 0.2 52% 0.1<br />
b Ökoausgleichsflächen auf 1'067 ha aggregiert 3'201 16.8 0.1 0% 0.0<br />
b Kunstwiesen 115'561 ha 25% 1'386'728 17.4 24 0% 0.0<br />
c Wiesland 640'087 ha 3'000'975 17.4 52 0% 0.0 10% 5<br />
c Übrige Dauerwiesen 540'357 ha 25% 2'701'785 17.4 47 0% 0.0<br />
c Grün- und Buntbrachen 3'514 ha 25% 10'542 16.8 0 0% 0.0<br />
c Extensive Wiesen 89'059 ha 25% 267'177 17.4 5 0% 0.0<br />
c Streue- und Torfland<br />
Weiden: alpwirtschaftliche<br />
7'157 ha 50% 21'471 18.4 0 0% 0.0<br />
Nutzfläche 537'801 ha 25% 2'016'754 17.4 35 0% 0.0<br />
Grasland total 1'177'888 ha 5'017'729 17.4 87 -<br />
d Ernterückstände, Gülle und Mist 53 0.2% 0.1 44% 23<br />
Stroh gesamt 167'228 ha 85% 606'717 17.2 10 0% 0.0 20% 2<br />
Gülle und Mist 1'299'512 GVE 14% 2'836'290 15.1 43 0% 0.1 50% 21<br />
e Strukturreiche <strong>Biomasse</strong> <strong>von</strong><br />
Uferböschungen,<br />
Naturschutzflächen 30'788 ha aggregiert 76'576 17.5 1.3 0% 0.0 50% 0.7<br />
f Strukturreiche <strong>Biomasse</strong> <strong>von</strong><br />
Verkehrsflächen 13'244 ha aggregiert 42'575 versch. 0.7 0% 0.0 50% 0.4<br />
Ökologisches Potenzial <strong>zur</strong> Behandlung mit Energienutzung, Basis 2003<br />
g Altholz 700'000 t 89% 623'000 15.5 9.7 44% 4.2 80% 8<br />
h Restholz<br />
Abfälle aus Industrie, Gewerbe<br />
341'796 t 85% 290'526 18.5 5.4 95% 5.1 95% 5<br />
i und Haushalten 3'272'100 15.8 52 37% 19 51% 27<br />
Lebensmittel<strong>in</strong>dustrie (ohne ARA) 2'589'431 t aggregiert 499'887 15.1 7.5 3% 0.2 20% 1.5<br />
Fleischverarbeitungs<strong>in</strong>dustrie<br />
Papier- und Werkstoff<strong>in</strong>dustrie,<br />
220'000 t 20% 44'000 7.6 0.3 13% 0.0 100% 0.3<br />
Papierschlämme und fester Abfall<br />
Bioabfälle HH, Gewerbe- und<br />
Dienstleistungsbetrieben (ohne<br />
226'843 t aggregiert 124'764 17.0 2.1 75% 1.6 90% 1.9<br />
Papier)<br />
Papier/Karton <strong>in</strong> HH, Gewerbe- und<br />
1'667'739 t 30% 500'322 14.0 7.0 46% 3.2 80% 5.6<br />
Dienstleistungsbetrieben 1'827'613 t 91% 1'663'128 17.0 28 35% 9.9 40% 11.3<br />
Rohschlamm ARA 440'000 15.0 6.6 60% 4.0 90% 5.9<br />
Summe <strong>Biomasse</strong>sortimente 331 11% 37 37% 123<br />
Tabelle 10 Aktuelle und potenzielle energetische <strong>Nutzung</strong> <strong>von</strong> <strong>Biomasse</strong>. Die Zahlen und Prozentsätze s<strong>in</strong>d Abschätzungen<br />
und deshalb gerundet. 35<br />
5.2.3 Bemerkungen zum Potenzial 2003<br />
Das <strong>in</strong> Tabelle 10 berichtete Angebotspotenzial <strong>Biomasse</strong> errechnet sich aus dem theoretischen Potenzial<br />
2003 und dem maximalen potenziellen ökologischen <strong>Nutzung</strong>sgrad, wie er für 2040 geschätzt<br />
wurde. Aufgrund <strong>der</strong> noch nicht vollständig auf dieses Potenzial ausgerichteten Infrastruktur (zum<br />
Beispiel Sammelwege, Erntemasch<strong>in</strong>en, Bereitstellung), ist das gegenwärtige ökologisch s<strong>in</strong>nvoll nutz-<br />
bare <strong>Biomasse</strong>potenzial ger<strong>in</strong>ger. 36<br />
Für 2025 und 2040 werden im folgenden Kapitel detaillierte<br />
Schätzungen zum theoretischen Angebotspotenzial und den potenziellen ökologischen <strong>Nutzung</strong>sgraden<br />
gemacht.<br />
35<br />
Es werden die unteren Heizwerte <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen <strong>Biomasse</strong>güter berichtet. Dies nimmt jedoch nicht die <strong>Nutzung</strong>sart<br />
vorweg, son<strong>der</strong>n dient lediglich <strong>der</strong> Vergleichbarkeit.<br />
36<br />
Für den Vergleich mit den ökonomischen Nachfragepotenzialen <strong>in</strong> Kapitel 8 wurde das gegenwärtige <strong>Biomasse</strong>potenzial<br />
zu etwa 50% des für 2040 ausgewiesenen Potenzials angenommen.<br />
=