Potentiale zur energetischen Nutzung von Biomasse in der ... - EPFL
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Technologien, Konversionspfade und Anlagetypen 97<br />
Bundesamt für Energie BFE<br />
Vergleichsobjekt 1 Wärmeversorgung e<strong>in</strong>es Gebäudekomplexes mit o<strong>der</strong> ohne umliegende weitere<br />
Gebäude<br />
Typische Beispiele: Schulhaus, Altersheim, Dienstleitungszentrum/Werkhof e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de<br />
Energiebedarf Wärme: 300 … 1000 kW<br />
Strom: Normalerweise ke<strong>in</strong>e Erzeugung <strong>von</strong> Elektrizität<br />
<strong>Nutzung</strong> Wärme zu Heizzwecken via Heizanlage im Gebäude<br />
via Nahwärmeverbund <strong>in</strong> umliegenden Gebäuden<br />
<strong>Nutzung</strong> Strom -<br />
Betrachtete Systeme 1a: Holzschnitzelfeuerung 500 kW (zentral, d.h. <strong>in</strong>kl. Wärmeverteilnetz)<br />
auf Basis <strong>Biomasse</strong><br />
Referenzsystem<br />
auf Basis Öl<br />
Ölfeuerungen dezentral (d.h. jedes Gebäude hat se<strong>in</strong>e eigene Ölfeuerung, Leistung total<br />
500 kW)<br />
Tabelle 25 Anlagentyp Holzschnitzelheizung im Vergleich mit dezentraler Ölfeuerung.<br />
Vergleichsobjekt 2 Fernwärmesystem mit Quartier(en) e<strong>in</strong>er Stadt als Nutzer(n) o<strong>der</strong> sehr grossen e<strong>in</strong>zelnen<br />
Verbrauchern (Prozesswärme für Industrie)<br />
Energiebedarf Wärme: 10 … 50 MW<br />
Strom: 10 … 30 MW<br />
<strong>Nutzung</strong> Wärme <strong>zur</strong> Gebäudeheizung via Fernwärmesystem und Verteilung <strong>der</strong> Wärme <strong>in</strong> ganzen Quartieren,<br />
<strong>in</strong> wenigen Fällen als Prozesswärme <strong>in</strong> nahe gelegener Industrie<br />
<strong>Nutzung</strong> Strom E<strong>in</strong>speisung <strong>in</strong>s Netz<br />
Betrachtetes System 4g: Grosse KVA (100’000t/Jahr, thermische Leistung ca. 60 MW) mit Anschluss<br />
auf Basis <strong>Biomasse</strong> an Fernwärmesystem, E<strong>in</strong>speisung <strong>der</strong> erzeugten Elektrizität <strong>in</strong>s Netz<br />
Referenzsystem Ölfeuerungen für Wärmeerzeugung (dezentral, d.h. für jedes Gebäude e<strong>in</strong>e eigene)<br />
auf Basis Öl/Gas Stromerzeugung mittels Gasturb<strong>in</strong>en-Kraftwerk im Leistungsbereich 25 MW<br />
Tabelle 26 Anlagentyp KVA im Vergleich mit Komb<strong>in</strong>ation dezentraler Ölfeuerung (für Wärme) und Gasturb<strong>in</strong>enkraftwerk<br />
(für Strom).<br />
Vergleichsobjekt 3 Elektrizitätserzeugung <strong>zur</strong> E<strong>in</strong>speisung/Verkauf <strong>in</strong>s Netz<br />
Leistungsbereich 100 kWe<br />
Energiebedarf am Erzeugungsort: Wärme: e<strong>in</strong>ige kW<br />
Strom: e<strong>in</strong>ige kW<br />
<strong>Nutzung</strong> Wärme für Gebäudeheizung und Prozesswärme am Erzeugungsort<br />
(Eigenbedarf)<br />
<strong>Nutzung</strong> Strom E<strong>in</strong>speisung <strong>in</strong>s Netz<br />
Betrachtete Systeme auf 9g: landwirtschaftliche Biogasanlage, Nennleistung 100 kWe; Realisierung entwe<strong>der</strong> als<br />
Basis <strong>Biomasse</strong><br />
re<strong>in</strong>e Hofdünger-Biogasanlage (Input nur Gülle und Mist) o<strong>der</strong> als „Co-Vergärungs-<br />
Biogasanlage“ (zusätzliche Inputs: biogene Abfälle aus Haushalt und Gastronomie)<br />
Referenzsystem<br />
auf Basis Öl<br />
WKK-Anlage mit Nennleistung 100 kWe<br />
Tabelle 27 Anlagentyp landwirtschaftliche Biogasanlage im Vergleich mit fossil betriebener WKK-Anlage.