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Potentiale zur energetischen Nutzung von Biomasse in der ... - EPFL

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Grundlagen, wirtschaftliches Umfeld 45<br />

Bundesamt für Energie BFE<br />

2003 2025 2040<br />

Ökonomisches Potenzial Kapitel 8.3 Kapitel 8.3 Kapitel 8.3<br />

Ökologisches Potenzial Kapitel 5.2.1 Kapitel 5.3.2 Kapitel 5.3.3<br />

Theoretisches Potenzial Kapitel 5.2.1 Kapitel 5.3.2 Kapitel 5.3.3<br />

Tabelle 3 Die Tabelle gibt an, <strong>in</strong> welchem Kapitel sich die jeweiligen Potenzialschätzungen f<strong>in</strong>den.<br />

4.1.3 Datenquellen für Basisdaten<br />

In <strong>der</strong> nachfolgenden Tabelle s<strong>in</strong>d die Basisdaten <strong>zur</strong> Berechnung <strong>der</strong> Energiemenge <strong>der</strong> <strong>Biomasse</strong> do-<br />

11<br />

kumentiert. Die Energiemenge <strong>der</strong> <strong>Biomasse</strong> wird dargestellt mit dem unteren Heizwert H <strong>in</strong> GJ bzw.<br />

u<br />

PJ. Diese Darstellung soll nicht die pr<strong>in</strong>zipielle <strong>Nutzung</strong>sart wie beispielsweise Ernährung, Fütterung,<br />

stoffliche <strong>Nutzung</strong> o<strong>der</strong> Energienutzung vorwegnehmen; genauso wenig wie die Art <strong>der</strong> Energienutzung,<br />

z.B. Verbrennung, Vergärung etc. Die Wahl <strong>der</strong> Darstellung <strong>in</strong> Form des Heizwertes H dient le-<br />

u<br />

diglich <strong>der</strong> Vergleichbarkeit <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen <strong>Biomasse</strong>kategorien. Die resultierenden Energiemengen wi<strong>der</strong>spiegeln<br />

die Bruttoenergie <strong>der</strong> <strong>Biomasse</strong>. Der Energieaufwand für Transport, Verarbeitung, Trocknung<br />

o<strong>der</strong> Energieumwandlung ist hier nicht berücksichtigt.<br />

Die Energiemenge berechnet sich aus den Tonnen Trockensubstanz (t TS) multipliziert mit dem Energie<strong>in</strong>halt<br />

H u <strong>in</strong> GJ/t TS. Die Tonnen Trockensubstanz errechnen sich für die Kategorien a bis f (nachwachsende<br />

Rohstoffe und Reste aus Primärproduktion) aus <strong>der</strong> Anbaufläche (ha) multipliziert mit dem<br />

für jede <strong>Biomasse</strong>art spezifischen Ertragsfaktor (t/ha), multipliziert mit dem Trockensubstanzgehalt <strong>in</strong><br />

Prozent. Bezeichnungen und Daten zu den <strong>Biomasse</strong>kategorien und Unterkategorien s<strong>in</strong>d hier nur <strong>in</strong><br />

aggregierter Form berichtet. Sie basieren auf den Ertragsflächen und Ertragsfaktoren <strong>von</strong> ca. 50 Produktgruppen.<br />

Die aggregierten Zahlen wurden aus Hersener, Meier (2003) entnommen. Die Tonnen<br />

Trockensubstanz <strong>der</strong> Kategorien g bis i (Abfall/Reststoffe aus Sekundärproduktion und Konsum) basieren<br />

auf den Mengenströmen <strong>der</strong> <strong>Biomasse</strong> <strong>in</strong> t multipliziert mit dem Trockensubstanzgehalt des jeweiligen<br />

<strong>Biomasse</strong>gutes <strong>in</strong> Prozent.<br />

Die <strong>Biomasse</strong> <strong>der</strong> Kategorie a) wurde über die Dichte berechnet. Dazu wurde zunächst <strong>der</strong> jährliche<br />

Zuwachs aus <strong>der</strong> Anbaufläche <strong>in</strong> ha multipliziert mit <strong>der</strong> jährlichen Zuwachsrate <strong>in</strong> m 3<br />

/ha berechnet.<br />

Anschliessend wurden die t TS aus dem jährlichen Zuwachs multipliziert mit <strong>der</strong> Dichte <strong>in</strong> t TS/m 3<br />

berechnet.<br />

12<br />

Für Kategorie i) wurden die Tonnen und Tonnen TS sowie die Energiemengen für Lebensmittel-<br />

und Fleischverarbeitungs<strong>in</strong>dustrie, Papier- und Werkstoff<strong>in</strong>dustrie direkt aus Scheurer, Baier<br />

(2001) übernommen.<br />

Die Dichte <strong>der</strong> <strong>Biomasse</strong> wurde <strong>zur</strong> Berechnung <strong>der</strong> Transportkosten verwendet.<br />

11 Der untere Heizwert Hu ist die Energie, die bei e<strong>in</strong>er vollständigen Verbrennung abgegeben wird, wenn <strong>der</strong><br />

Wasserdampf im Abgas nicht kondensiert und damit die Kondensationswärme nicht zum Heizen genutzt<br />

werden kann. Dagegen ist <strong>der</strong> obere Heizwert H o , <strong>der</strong> Brennwert, die Energie, die bei e<strong>in</strong>er vollständigen<br />

Verbrennung abgegeben wird, wenn auch die im Abgas enthaltene Wärme genutzt wird. Der Brennwert be<strong>in</strong>haltet<br />

also zusätzlich die durch Kondensation des entstandenen Wasserdampfes freiwerdende Energie, die<br />

sog. Kondensationswärme.<br />

12 Zur Berechnung <strong>der</strong> Zuwachsrate und <strong>der</strong> Dichte <strong>der</strong> Kategorie a) siehe Anhang 1.

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