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UZ1: Aufwertung der Begrünung innerstädtischer Wegeverbindung<br />
<strong>Die</strong> Abbildung zeigt die wichtigsten fußläufigen Verbindungen innerhalb der Stadt und stellt<br />
die Verknüpfungen der Erholungsräume dar. <strong>Die</strong> folgenden zwei Maßnahmen zielen darauf<br />
ab, die Wegeverbindungen mit verschiedenen Methoden der Begrünung aufzuwerten.<br />
FR4 Maßnahme: urbane Begrünung (Dach, Fassade, ebenerdig)<br />
Der Bereich der Bauwerksbegrünung setzt sich aus Vertikalbegrünung und Dachbegrünung<br />
zusammen.<br />
"Vertikalbegrünung beschreibt den Bewuchs mehr oder weniger senkrechter Teile von<br />
Architektur oder ihrer Zwischenräume mit kletternden Pflanzen. <strong>Die</strong> Begrünung traditioneller<br />
Lauben und Pergolen zählt dazu ebenso wie die von Mauern, Industriehallen, Parkgaragen<br />
oder Lärmschutzwänden." (Zimmermann, 2009)<br />
"Gründächer dienen der Kompensation von Eingriffen in die Landschaft und bieten Pflanzen<br />
und Tieren einen neuen Lebensraum im urbanen Umfeld. Sie sind ein wichtiger Bestandteil<br />
bei der nachhaltigen Gebäudeplanung und verbessern gegenüber konventionellen<br />
Dachausbildungen sowohl den Schutz des Daches als auch die Gebäudeisolierung. „...Durch<br />
die Rückhalteeigenschaften von Gründächern kann außerdem eine wesentliche<br />
Verbesserung des Wasserhaushaltes erzielt werden. Der Regenwasserabfluss wird verzögert<br />
und reduziert, wodurch Niederschlagsspitzen ausgeglichen und Kanalsysteme entlastet<br />
werden." (Zimmermann, 2009)<br />
Unterschieden werden die extensive Dachbegrünung (Wasserrückhaltung im Jahresmittel<br />
40-60%) und die Intensivbegrünung (Wasserrückhaltung im Jahresmittel 60-90%).<br />
Extensive Begrünung bietet sich an, wenn ein Dach nur geringe Dachlasten oder Aufbauten<br />
zulässt und es nicht begangen werden soll. Herstellung und Unterhalt sind vergleichsweise<br />
günstig. Zur Bepflanzung eignen sich Stauden, Gräser Flechten und Moose.<br />
Abbildung 53) Extensive Dachbegrünung<br />
Quelle: Zimmermann, 2009<br />
Iför5 Seite| 104