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park.stadt Krems_ifoer5.pdf - Die X-OVER Homepage!

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Verbindung mit anderen Bereich wie zum Beispiel der Kultur können neue Kombinationen<br />

des touristischen Angebots entstehen.<br />

Generell sollen die hier aufgezeigten Maßnahmen für einen nachhaltigen Tourismus auch in<br />

analoger Form für die einheimische Bevölkerung erreicht werden. Lediglich eine Lösung des<br />

Mobilitätsverhaltens der Bewohner bleibt bei diesem Szenario zu hinterfragen, da eine<br />

Veränderung des Bewusstseins der Bevölkerung erfolgen muss. Jedoch kann dieses<br />

Szenario dazu beitragen, durch geschickte Impulsgebung touristisch nachhaltiger<br />

Maßnahmen eine Veränderung dieses Ist-Zustandes herbeizuführen.<br />

4.3. “Zersiedelung, Abwanderung, Überalterung und die Folgen für die Innen<strong>stadt</strong>“<br />

• Handlungsunfähigkeit der Gemeinde<br />

• Siedlungsflächenerweiterung<br />

• Mobilitätsverhalten<br />

• Überregionale Zusammenarbeit<br />

In diesem Szenario wird davon ausgegangen, dass die Gemeinde aufgrund interner und<br />

externer Entwicklungen die Kompetenz der eigenen Handlungsfähigkeit verliert. Mögliche<br />

Faktoren wie Abwanderung auf Grund sich verschlechternder Rahmenbedingungen, der<br />

daraus resultierenden negativen freien Finanzspitze werden gravierende Auswirkungen auf<br />

den Gemeindehaushalt haben. Zusätzlich erschweren kleinregionale Kompetenzkonflikte die<br />

regionale Zusammenarbeit, so dass <strong>Krems</strong> eine isolierte Position erfährt.<br />

Da keine praktischen Lösungen gefunden werden, um die vorhandenen baulichen Barrieren<br />

zu überwinden und überdies kein effizientes ÖPNV-Netz entwickelt wird, entwickelt sich das<br />

Mobilitätsverhalten in <strong>Krems</strong> nicht positiv. <strong>Die</strong>s bedeutet, dass die <strong>Krems</strong>er sich nur noch in<br />

Ihrer nahen Wohnumgebung zu Fuß bewegen und alle restliche Aktivitäten (arbeiten,<br />

einkaufen etc.) nur noch per PKW erledigt werden. <strong>Die</strong> Unfähigkeit des Gebietes, sich<br />

homogen und mit einem guten Verkehrsnetz zu entwickeln wird zur gradualen Zersiedlung<br />

und Segregation führen. <strong>Die</strong> jungen <strong>Krems</strong>er werden Abwandern und alle junge Familien<br />

werden aufs Land ziehen wollen.<br />

Alle Einkäufe werden entweder in Einkaufszentren oder "online" gemacht und die Rolle der<br />

Innen<strong>stadt</strong> wird stark geschwächt. <strong>Die</strong> Erdgeschoßzone wird kaum genutzt und die wenigen<br />

Bewohner werden unzumutbare Mieten zahlen müssen. <strong>Die</strong> Stadt <strong>Krems</strong> konnte der<br />

Zersiedelung in der Gemeinde nicht entgegenwirken und es wurden keine Maßnahmen<br />

ergriffen um diese zu stoppen. <strong>Die</strong>s führt zu kaum finanzierbaren Ausgaben im Bereich der<br />

sozialen und technischen Infrastruktur, so dass der Standort <strong>Krems</strong> künftig an Bedeutung<br />

verlieren wird und folglich zur Einöde verkommt.<br />

Iför5 Seite| 74

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