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park.stadt Krems_ifoer5.pdf - Die X-OVER Homepage!

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4. Szenarien<br />

In diesem Teil unseres Berichtes werden anhand der zuvor erarbeiteten Potentiale und<br />

Hemmnisse künftige mögliche Entwicklungen dargestellt. Ziel ist es aufzuzeigen, dass die<br />

Entwicklung der Gemeinde durch die Planung ins positive wie auch negative beeinflusst<br />

werden kann.<br />

4.1. "<strong>Krems</strong> wird kompakt"<br />

• Naturräumliche Stadt<br />

• Historischer Stadtkern<br />

• Trend zur Urbanität<br />

• Mobilitätsverhalten<br />

• Siedlungsflächenerweiterung<br />

In diesem Szenario wird von einer nachhaltig kompakten Siedlungsentwicklung vom<br />

Zentrum ausgegangen, mit der Berücksichtigung einer attraktiven Freiraumvernetzung. <strong>Die</strong><br />

neue Urbanität im Zentrum wirkt nach außen, durch den Wegfall der Barrieren werden neue<br />

Wege gegangen und ermöglicht. <strong>Die</strong> Siedlungsstruktur wird verdichtet und der Zersiedelung<br />

wird dadurch entgegengewirkt, dass Leerstände im Stadtinneren aufgefüllt werden und der<br />

Stadtkern sowie der öffentliche Raum attraktiver werden. <strong>Die</strong>, die Lebensqualität<br />

steigernden Maßnahmen haben einen Bevölkerungszuwachs zur Folge. Angenommen wird<br />

daher ein überdurchschnittlicher Wert von 10% Zuwachs, so dass <strong>Krems</strong> in Jahr 2030 circa<br />

26.000 Einwohner haben wird.<br />

Vornehmlich wird daher versucht diesen zusätzlichen Bedarf an Wohnungen vor allem im<br />

verdichteten innerstädtischen Bereich zu decken, indem man potentiellem Leerstand<br />

entgegenwirkt und eine Politik der kompakten Siedlungsentwicklung betreibt. Durch eine<br />

Durchmischung der Bevölkerung wird der Gefahr der residentiellen Segregation<br />

entgegengewirkt.<br />

In der Steiner Alt<strong>stadt</strong> wird der Einzelhandel durch Vermarktung regionaler Produkte<br />

wiederbelebt. Handwerk und kulinarische Erlebnisse aus der Region werden von Touristen<br />

und Einwohnern gut angenommen, wodurch die untere Landstraße eine Revitalisierung<br />

erfährt.<br />

Außerdem wird durch den Abbau von Barrieren Mitterau besser mit der Alt<strong>stadt</strong> und der<br />

Donau verknüpft und so die neue Stellung von <strong>Krems</strong> als kompakte Fußgänger Stadt<br />

gefestigt, von dieser Entwicklung profitieren auch ältere Menschen, für diese hat sich die<br />

Nutzbarkeit des Donauuferbereichs besonders verbessert.<br />

<strong>Die</strong> räumlichen Schwerpunkte der Stadtentwicklung im Inneren Bereich der Stadt haben viel<br />

verändert, sie sind einerseits Orte der Begegnung, andererseits auch Orte der Vernetzung<br />

nach außen hin. So konnte eine kompakte Stadt der kurzen Wege geschaffen werden, die<br />

für alle Bewohner eine attraktive Lebensqualität bietet.<br />

Iför5 Seite| 72

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