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verschuldete Gemeinde Österreichs“ eine Spitzenstellung ein.
All das lässt vermuten, dass zwecks Budgetkonsolidierung neben eingeschränkten
Investitionen künftig auch Gebührenerhöhungen und dergleichen zu erwarten sind.
(vgl. IFÖR 4 u. IFÖR 3)
2.3.4. Einzelhandel
Die Gemeinde Krems an der Donau liegt im Sektor Einzelhandel im Durchschnitt der
meisten Statistiken.
Die Kaufkraft der Kremser beträgt 356 Mio. was in Vergleich zu der Landeshauptstadt mehr
als die Hälfte bedeutet, obwohl die Bewohner Anzahl halb so groß ist wie die von Sankt
Pölten. Die effektive Kaufkraft der Kremser beträgt fast 15.000 Euro pro Jahr pro Einwohner
und die von Sankt Pölten beträgt gerade mal 12.500 Euro pro Jahr pro Einwohner. Hiermit
wird ersichtlich, dass die Kremser einen höheren Lebensstandard als andere
Niederösterreicher haben
Was den Einzelhandel betrifft, sind alle Branchen abgedeckt, es gibt vergleichsweise genau
so viele Betriebe in den innerstädtischen Gebieten wie in der peripheren und Streulage. Die
Flächenbilanz verdeutlicht, dass in den peripheren Lagen die Geschäfte immer größer
werden, und mehr in Richtung mittel und langfristiger Bedarf gehen, wobei in der
Innenstadt eine große Konzentration an kurz- und mittelfristigen Bedarf herrscht.
Es gibt in Krems am meisten Geschäfte (51%) mit einer Verkaufsfläche von 60 m². Im
Vergleich zu gesamt Niederösterreich weicht Krems mit nur einem Prozent in dieser
Kategorie ab. Auch bei den anderen Verkaufsflächengrößeneinteilungen hat Krems ähnliche
Werte wie Niederösterreich. Bei den Verkaufsflächen 61 - 150 m² hat die Gemeinde Krems
um 3% mehr Betriebe als Niederösterreich, dafür aber bei den großen Geschäften (401 –
1000 m²) um 4% weniger.
Außer den typischen Vollsortimenter die es in Krems meist in peripherer Lage und in
ausgesuchten Standorten gibt, beträgt ein relevanter Marktsegment die Discounter, die im
Vergleich zu den Vollsortimenter eine bessere Streuung aufweisen.
Ein noch sich aufbauendes Konzept der Nachversorgung sind die Lebensmittel-
Zustelldienste.
Erfreulich ist, dass es in dieser Gemeinde keine Zentrum-Peripherie Problematik gibt, da die
Innenstadt sehr belebt ist, und weitestgehend auch versucht wird sie so beizubehalten.
Leider gibt es aber im ländlichen Raum eine sehr schlecht bzw. kaum Flächendeckende
Nahversorgung. Dabei werden die älteren Altersgruppen und die Bedürftigen vernachlässigt.
(vgl. IFÖR 3)
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