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UZ2: Revitalisierung der Steiner Landstraße
Krems und Stein bilden eine Doppelstadt. Im Gegensatz zu Krems, dessen städtebauliche
Entwicklung unter anderem auch von den Bausünden der 50er Jahre geprägt ist, konnte
Stein seinen historischen Stadtgrundriss und die alte Bausubstanz der Häuser bewahren.
Jedoch droht der Stadtteil, auf Grund struktureller Veränderungen seit Ende der 60er Jahre
zur Geisterstadt zu werden. Dies zeigt sich insbesondere in der Steiner Landstraße, die
durch einen hohen Leerstand geprägt ist. Es gibt nur wenige Kunstateliers, die Versorgung
der Bürger Gütern des täglichen Bedarfs ist nahezu gänzlich unterbrochen. Hohe Mieten
seitens der Hauseigentümer erschweren die Ansiedlung neuer Geschäfte, Konzeptvorschläge
zur Revitalisierung wurden überhört oder wegen Erfolglosigkeit eingestellt. Zusätzlich leidet
Stein unter einem Imageproblem. Die Stadt wird wenn dann nur durch die Justizanstalt in
der Öffentlichkeit wahrgenommen. Dabei verfügt Stein über enorme Potentiale:
Öffentliche Plätze:
Die Steiner Landstraße wird durch eine Reihe von Plätzen aufgelockert, die zur Donau hin
geöffnet sind Allerdings wird die Aufenthaltsqualität momentan durch parkende Autos und
fehlendes Mobiliar eingeschränkt.
Erschließbare touristische Potentiale:
Schiffsanlegestelle:
Bislang verirren sich kaufkräftige und kunstinteressierte und kaufkräftige Touristen sich
eher zufällig in Sie Steiner Landtraße. Zwar kommen jährlich ca. 300.000 Touristen mit dem
Schiff an der Anlegestelle an, diese werden – auch auf Grund mangelnder Beschilderung
unverzüglich nach Krems geleitet.
Welterbesteig:
Der Welterbesteig ist ein 180km langer Weitwanderweg, der in 14 Etappen aufgeteilt ist und
durch seine überregionale Bedeutung jährlich von zahlreichen Touristen begangen wird.
Ausgangspunkt der Ersten sowie Endpunkt der letzten Etappe ist der hohe Markt in Krems.
Zwar führt der Wanderweg durch Stein, jedoch wird er in beiden Fällen an der Steiner
Landstraße vorbeigelenkt. Die erste Etappe führt vom Philosophensteig kommend über die
Kellergasse und mündet dann in die Weinberge. Die letzte Etappe wird nördlich
vorbeigeführt.
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