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Bahnhofes. Jedoch sind beide von minderer Qualität.
2.5.3.4. Lerchenfeld
Lerchenfeld als Teil von Krems nimmt im Gefüge der Stadt sicherlich eine Sonderstellung
ein: Die geographische Situierung, die Siedlungsmorphologischen Eigenheiten, die soziale
Zusammensetzung der Bewohner und das Nebeneinander verschiedenster Nutzungen auf
vergleichsweise engen Raum stellen nur einen Ausschnitt aus der Gesamtpalette der
zahlreichen Eigenheiten dieses Stadtteils dar.
So können in Lerchenfeld Wohnbauten aus den dreißiger Jahren unmittelbar neben
Plattenbauten der siebziger Jahre gefunden werden, welche sich wiederum neben gerade im
Bau befindlichen Einfamilienhäusern befinden. Weitläufige Industrieareale direkt neben der
Wohnbebauung sind eben so wenig ungewöhnlich wie brachliegende bzw. sichtlich keiner
eindeutigen Nutzung zugeordnete Flächen. Weiteres befinden sich in der Umgebung
Lerchenfelds regional bedeutsame Naherholungsgebiete wie die Donauauen oder die
landwirtschaftlich genutzten Weinbaugebiete im Nordosten.
Diese diffusen siedlungsmorphologischen „Zustände“ führen naturgemäß zu einer Vielzahl
an Problemen, beinhalten aber auch zahlreiche, über das ganze Gebiet verteilte Potentiale
und Entwicklungschancen.
Bei den Problembereiche handelt es sich hierbei im Detail vorrangig um die bereits
erwähnten Brachen und Restflächen, die Schnittstellen zwischen den Gebieten mit
unterschiedlichen (teils komplementären) Nutzungen, der Verkehrssituation sowie
gestalterischen Defiziten an Straßen, Parks und Plätzen.
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