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3.6. Entwicklungspotentiale / Entwicklungshemnisse
3.6.1. Vorhandene Potentiale
VEP1: Naturräumliche Stadt
Die topographischen Gegebenheiten, in welche das Kremser Gemeindegebiet eingebettet
ist, legen – in Verbindung mit dem städtischen Flair - die besten Voraussetzung für eine
durchgrünte, naturnahe Stadt. Zum einen sei die, durch den Weinbau über Jahrhunderte
entstandene Kulturlandsachft zu nennen, zum anderen die Donau, die einen wichtigen
Faktor für die Entwicklung eines attraktiven Freiraums darstellt. Die naturräumliche
Ausstattung der Gegend birgt enormes Entwicklungspotential. So kann die umgebende
Kulturlandschaft positive Effekte sowohl für den Tourismus als auch für die Stärkung des
regionalen Selbstverständnisses bewirken.
VEP2: Krems als mittelalterliche Stadt
Die Altstadt von Krems hat eine typische mittelalterliche Struktur, sowie einen ländlichen
Ausblick auf die umliegende Region. Mit speziellen regionalen Produkten wie z.B. Wein oder
auch traditioneller Handwerkskunst werden auch heutzutage schon gute Umsätze erzielt
und die heimische Wirtschaft wird gestärkt.
VEP3: Krems Stadt des Weines
Der Ruf des Kremser Weines geht weit über seine Grenzen hinaus und ist auch international
bekannt. Viele Weinkenner und Naturfreunde kommen jedes Jahr nach Krems um den Wein
zu genießen. Die Weingebiete in Krems machen etwa 1/5 des gesamten Gemeindegebietes
aus und sind somit auch ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor.
VEP4: Technologiestandort Krems
Als zentraler Ort verfügt Krems über eine Vielzahl an nieder- und höherrangigen
Bildungseinrichtungen. Des Weiteren gibt es eine boomende Biotechnologiebranche, die
Arbeitsplätze in der Region sicherstellt und dafür sorgt, dass Fachkräfte nicht abwandern.
VEP5: Neue Wege am Wasser
Der Donauhafen in Krems ist der größte Hafen in Niederösterreich und hat im letzten Jahr
einen gesamten Warenumsatz von 480.000 t verzeichnet. Besonders für die in Lerchenfeld
ansässige Industrie ist der Hafen ein wichtiger Standort.
VEP6: Gute Erreichbarkeit
Krems ist aufgrund seiner guten Anbindung an das Straßennetz, den Bahnhof sowie die
Donau besonders gut überörtlich erschlossen. Einerseits wird Krems auf Grund seiner
Stellung als „Tor zur Wachau“ oft als Ausgangspunkt für Wanderungen in die Wachau
genutzt, andererseits garantiert die Orientierung an den Ballungsraum Wien auch künftig
einen gut erschlossenen Standort.
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