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10.2. Erläuterungsbericht zum Flächenwidmungsplan
„Der Flächenwidmungsplan hat das Gemeindegebiet entsprechend den angestrebten Zielen
zu gliedern und die Widmungsarten für alle Flächen festzulegen oder nach Maßgabe des §
15 Abs. 2 kenntlich zu machen. Für übereinanderliegende Ebenen dürfen verschiedene
Widmungsarten festgelegt werden.“ (§14 Abs. 1 NÖ ROG)
Laut Niederösterreichischem Raumordnungsgesetz ist dem Flächenwidmungsplan ein
Erläuterungsbericht beizulegen. „Bei der Aufstellung ist das Ergebnis insbesondere
darzustellen in: (…) einem Planungsbericht mit folgendem Inhalt: (…) Erläuterungsbericht
zum Entwicklungskonzept und zum Flächenwidmungsplan“ (§ 13 Abs. 5 NÖ ROG)
Bei der Erstellung des örtlichen Entwicklungskonzeptes im Rahmen dieses Projektes,
ergaben sich aus dem Leitbild „park.stadt Krems“, den formulierten Zielen und den sich
daraus ergebenden Maßnahmen einige Veränderungen im Flächenwidmungsplan von Krems
an der Donau. Diese Widmungsänderungen sind einerseits im ausgearbeiteten Ausschnitt
des Flächenwidmungsplanes ersichtlich, andererseits wird auch im Erläuterungsbericht auf
die Änderungen eingegangen. Weiters werden ordnungswidrige Widmungen kenntlich
gemacht und entsprechend adaptiert.
10.2.1. Analyse des Flächenwidmungsplans
Folgend werden die Flächennutzung und die Flächenbilanz vor Planung der Maßnahmen des
Kommunalen Entwicklungskonzepts „park.stadt Krems“ dargestellt. Bei der Erstellung eines
örtlichen Raumordnungsprogramms ist eine Flächenbilanz zu erstellen. „Das Ausmaß der als
Bauland gewidmeten bebauten sowie unbebauten Flächen ist in einer Flächenbilanz zu
erfassen, auf aktuellem Stand zu halten und der Landesregierung auf Anfrage bekannt zu
geben.“ (§ 13 Abs. 5 NÖ ROG) Im Rahmen des Projektes wird von einer Aktualisierung der
Flächenbilanz nach den Planungsmaßnahmen abgesehen.
10.2.2. Flächennutzung
In der Grundlagenforschung wurde bereits eine Flächenbilanz durch die Gruppe IFÖR7
erstellt. An dieser Stelle werden nochmals die wichtigsten Erkenntnisse des Berichts
dokumentiert.
Die Gemeinde Krems weist eine große land- und forstwirtschaftlich genutzte Fläche auf. Als
landwirtschaftliche Nutzfläche ergibt sich eine Größe von 1.201 ha. Unter der
Gemeindefläche von rund 5.200 ha fallen 1.537 ha Wald, dies sind immerhin 30%. Ferner
ist Krems reich an Betriebs- und Industrieflächen, welche an anders gewidmetes Bauland,
wie Wohngebiet oder Betriebsgebiet angrenzen. Außerdem besitzt Krems an der Donau
einen privaten Flugplatz, welcher in der Katastralgemeinde Gneixendorf liegt.
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