park.stadt Krems_ifoer5.pdf - Die X-OVER Homepage!
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<strong>Die</strong> Siedlungsentwicklung in <strong>Krems</strong> soll künftig geschlossen und ausschließlich<br />
bedarfsorientiert erfolgen, so dass weitere Zersiedelung vermieden wird. Außerdem hilft<br />
dies der Gemeinde, Kosten einzusparen, da sie keine teure Infrastruktur für die<br />
Aufschließung bereitstellen muss.<br />
SE1 Maßnahme: Aktive Bodenpolitik der Gemeinde<br />
Land ist mehr als ein Produktionsfaktor oder ein Wirtschaftsgut: Land steht für Werte wie<br />
Heimat oder Ort der Ahnen. Es dient als Überlebensgrundlage und Voraussetzung für<br />
individuelle Freiheit. Gleichzeitig ist Land ein von Regierungen besteuertes und von<br />
Interessengruppen begehrtes Objekt.<br />
Niederösterreich hat im Frühjahr 2007 die Kampagne "Unser Boden - wir stehen drauf!"<br />
gestartet. Ziel ist die Sensibilisierung und ein sorgsamer und bewusster Umgang mit dem<br />
Boden. <strong>Krems</strong> als Gemeinde, hat eine wichtige Position für die Steuerung des nachhaltigen<br />
Umgangs mit dem Boden.<br />
„Nachhaltige Bodenpolitik heißt für Niederösterreich: Ja zur Siedlungsentwicklung in<br />
geordneten Bahnen, Ja zur umweltfreundlichen Boden- und Landbewirtschaftung sowie Ja<br />
zur wichtigen Rolle des Bodens als Wasserspeicher im Bereich des vorbeugenden<br />
Hochwasserschutzes", (Umwelt-Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank).<br />
<strong>Krems</strong> soll sein Bodenschutzgesetz optimieren und innovative Boden-Projekte fördern, um<br />
den Flächenverbrauch gering zu halten und den natürlichen Bodenaufbau zu erhalten.<br />
<strong>Die</strong> Stadt soll dem Bodenbündnis beitreten.<br />
Das Bodenbündnis ist ein Zusammenschluss von Städten und Gemeinden in Europa, die sich<br />
zum Ziel gesetzt haben, sich aktiv für einen nachhaltigen Umgang mit Böden einzusetzen.<br />
Auf Grundlage des gemeinsamen Manifestes verpflichten sich die Mitglieder im Bewußtsein<br />
ihrer globalen Mitverantwortung zu entschlossenem Handeln auf lokaler Ebene.<br />
Darüber hinaus wirken sie an gemeinsamen Aktivitäten im Bereich des Bodenschutzes und<br />
der Raumentwicklung mit. Zugleich profitieren sie von der partnerschaftlichen<br />
Zusammenarbeit und dem Austausch von Informationen und Erfahrungen mit den<br />
Bündnispartnern.<br />
Weiters soll die Stadt Bauland mobilisieren, indem Baulandverträge mit dem<br />
Grundeigentümer abgeschlossen werden, um die benötigten, gut erschlossenen und zentral<br />
gelegenen Grundstücke für den Wohnbau zur Verfügung zu stellen.<br />
Eine weitere Maßnahme ist die nachträgliche baulich-räumliche Verdichtung von<br />
bestehenden Siedlungen. Lösungen dafür sind die Nutzung freier Flächen im Bestand, die<br />
Aufstockung und/oder der Teilabriss und folgend dichtere Neubebauung.<br />
Iför5 Seite| 116