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Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

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142 Mittelirische Verslehren.<br />

Audi das verderbte Beispiel III, 149, dorcha der sreatha<br />

deich genauut, gehort vielleiclit in diese Klasse.<br />

10. Seclissilbige Kurzzeilen <strong>mit</strong> einsilbigem Schluss dlirf-<br />

ten in deiii verderbten Beispiel fiir lubendiosadi I, 64 = II, 86<br />

vorliegen.<br />

11. Secbssilbige Kurzzeilen <strong>mit</strong> zweisilbigem Schluss; ein<br />

sebr gebrauchliches Metrum, das III, 119 ff. rindaird, bei<br />

O'Molloy (210 f.) rionnard, in der Vorrede zum Félire Oengusa<br />

je nacb den Handschriften rindard oder rindaird (réidrindaird)<br />

heisstS dagegen I, 8 <strong>und</strong> II, 35 als lethdechnad (letMechnaid)<br />

bezeichnet ist. In III wird dann weiter unterschieden die<br />

rindaird aichleach III, 120 <strong>und</strong> rindaird scailte cen faicill<br />

III, 121:<br />

Noco mac fir trebair nocotaille ifearunn<br />

nocoraga imdegaid nocoraga remum.<br />

Ferner die sechsteilige rindaird cJiorranach III, 122 <strong>und</strong> die<br />

achtteilige ochtrindaird cliorranacli III, 123 (<strong>mit</strong> unregel-<br />

massiger zweiter Langzeile, s. oben p. 133).<br />

Eine Variation dieses Metrums, welche die erste Kurzzeile<br />

durcb einen Fiinfsilber <strong>mit</strong> zweisilbigem Schluss ersetzt, heisst<br />

II, 54 = I, 28^ B*^ hreccbardne:<br />

Adram incoimdid cusnahaicdib amraib<br />

nem gelmar conainglib ler tondban fortalmain.<br />

13. Secbssilbige Kurzzeilen <strong>mit</strong> dreisilbigem Schluss; dat<br />

hrecM mor III, 135:<br />

Leas ruadrach rebanach se sluagach sribanach<br />

less nenach nailenach less ferach fidanach.<br />

Dieselbe aichleach scailte III, 136, scailte cen aicill III, 137,<br />

achtteilig als corranach III, 138. Dagegen die Strophe aus<br />

zweimal 3 Kurzzeilen fiihrt den besonderen Namen rathnuall<br />

hairdne moire III, 130 (vgl. oben. No. 9).<br />

13. Secbssilbige Kurzzeilen <strong>mit</strong> viersilbigem Schluss; nur<br />

in der sechsteiligen Strophe III, 129, die als Erweiterung der<br />

unter No. 9 Besprochenen rathnua(i)ll hairdne hicce mor heisst:<br />

^ Das Wort ist ein Femininum (Gen. rindairde, Dat. Akk. rindaird),<br />

das, wie so manche andere, in der Bildung seines Nominativs schwankt.

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