Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

AnmerkuDgcn. 275
"* Lin. 110. Trotz O'Clery's Glosse eachda .i. glan, uchd-bhruin-
tieadJia eachdha .i. uchd-bhruinneadha gJana, wird doch echda hier das
von ech .,Pferd" abgeleitete Adjectiv sein, wie tarbda von tm-b liu. 84.
*'^ Lin. HI. Unter.deii sieben Wortern earc bei O'Clery (.i. neamh,
.i. beach, A. mil, .i. bradnn, .i. breae, .i.bS, .i.dearg) scheint earc .i.
bo noch am ehesten zu passen; wahrscheinlich ist eine bestimmte Art
Kiihe gemeint. Die Wahl des Wortcs hangt gewiss damit zusammen,
dass fiinf Zeilen (lin. 109—113) durchgehends vocalische Allitteration
haben, und dass in vier Zeilen das letzte Wort mit e anlautet.
"* Lin. 112. Das Wort airthossach ist Tog. Troi 135 von der Spitze
oder dem vordersten Theil des SchifiFes gebraucht: ic ecur a airthossaig
di chressaib 7 de chirclaib cruaidiairn, ,,beim Aiisstatten seines Vortheiles
mit Gurteln und Reifen von hartem Eisen"; vgl. ibid. 1376 amal
airthossach ciach, „wie der Anfang eines Nebels".
"' Lin. 113. Diese Zeile babe ich lieber nicht iibersetzt. Bei
targaile ist wohl nicht an gaile „Magen", Ir. Gl. 219, zu denken; viel-
leicht ist es irgaile und bedeutet es „Tapferkeit''. Bei dem zweiten
Worte liegt err, Gen. erre, „Schwanz" am nachsten. Aber vielleicht
steht es fiir erred: „mit der Tapferkeit eines Wagenkampfers" gabe
eineu passendeu Sinn, ist aber ganz unsichei-.
'*® Lin. 115. Biiad-gcin ist ein Compositum wie mor-gein ,.grosse
Geburt" in Hy. 3, G. Von diesem Compositum wird auch buaigneeh,
buaignige abgeleitet sein, die Suffixe wie in tairismech, tairismiche , von
tairissem, Z."^ 811.
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