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Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

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LL. 258b. 517<br />

schnelle Heilung hatte \ nach clem wie die Stiicke (voll) Blut<br />

herabfielen (?) durch die Grosse des Zornes, der ihn ergriffen<br />

hatte, nachdem seine zwei Sohne getodtet worden waren.<br />

Medb wird daraiif geschlagen, <strong>und</strong> es fallen dreimal fiinf-<br />

zig volltapfere Kiieger von iliren Leuten, <strong>und</strong> die Trabanten<br />

tragen sie darauf fort, wie es ilire Gewohnlieit war, <strong>und</strong><br />

Conchobar verfolgte die Niederlage, so dass er iiber Mag Ini<br />

binaus ging. Conchobar kehrte darauf zuriick nach der Festung<br />

Gerg's um sie zu verwusten. Die Leute Gerg's liefern da unter<br />

der Fiihrung des Cobthach Weissbaut dem Conchobar eine hef-<br />

tige (auf beiden Seiten) gleichkraftige Schlacht, in Verthei-<br />

digung ihrer Festung. Conchobar wendet sich gegen sie wie<br />

ein Wolf unter Schafe, <strong>und</strong> er kampft <strong>mit</strong> Cobthach einen<br />

Zweikampf, <strong>und</strong> Cobthach fiel in Folge davon, <strong>und</strong> es wurde<br />

jeder getodtet, der von seinen Leuten todtbar war. Und Con-<br />

chobar fiihi-te <strong>mit</strong> sich, was er fand an Gold <strong>und</strong> an Silber<br />

<strong>und</strong> an weisser Bronce <strong>und</strong> an Hornem <strong>und</strong> an Bechern<br />

<strong>und</strong> an Gefassen <strong>und</strong> an Waffen <strong>und</strong> an Gewandung. Er<br />

nahm auch <strong>mit</strong> sich das eherne Fass, das im Hause war, <strong>und</strong><br />

wenn es voll war von Bier, pflegte es das ganze Land Ulster<br />

zu sattigen, <strong>und</strong> (dieses) ist es, das von den Ultern Ó1 n-guala<br />

genannt wurde, weil ein Kohlenfeuer in Emain in dem Hause<br />

zu sein pflegte, in dem es getranken wurde. Und von ihm ist<br />

Loch Guala Umai in Daminis des Gebiets von Ulster genannt<br />

worden, denn unter ihm (dem See) befindet es sich heute im<br />

Verborgenen. Er nahm auch <strong>mit</strong> sich die Konigin, namHch<br />

Nuagel, die Tochter Erge's, <strong>und</strong> deren Tochter, d. i. Ferb, <strong>und</strong><br />

die dreimal fiinfzig Madchen zugleich <strong>mit</strong> ihi\ Ferb stai"b so-<br />

fort, <strong>und</strong> ihre dreimal fiinikig Madchen zugleich <strong>mit</strong> ihr, aus<br />

Kummer iiber die Knaben. Auch Nuagel starb aus Kummer<br />

iiber ihren Mann <strong>und</strong> ihre zwei Sohne. Es wurde darauf ein<br />

Grab fiir Ferb gegraben, <strong>und</strong> ein Stein fiir sie wiu'de enichtet,<br />

<strong>und</strong> ihr Name in Ogam wurde darauf geschiieben, <strong>und</strong> ein Wall<br />

wm'de um den Stein gemacht, so dass Duma Ferbe der Name<br />

fiir Raith Lii ist; im Nordwesten befindet es sich.<br />

Conchobar war verw<strong>und</strong>et worden, s. lin. 419.

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