Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

Anmerknngen. 26Í)
ehait semmnnd trinn era na láim, ,,em grosser grauer Speer mit dreissig
Nieten durch die Hulse desselben in seiner Hand" (Stokes, Tog. Troi
Index, unter era). Dies entspricht der Beschreibung, die von der Her-
stellung der Speere bei Cormac p. 32 unter Nescoit gegeben wird. Vgl.
Tog. Troi lin. 1549: Sleg crandrenmr churatta chuicrind isind láim anaill
do: iss ed mod dmi-accmaic glace fir-inraic in crand fd indi: co ceth-
rachait semmend J. suidigud a hindsma, co téora féthana firglana, fetJian
findarggit ar n-ichtur, féthan óir buide ar medon, fethan dergnir ar n-
uachtur, ,.Ein Speer, mit dicker Stange, heldenmassig, fiinfspitzig, in
seiner andern Hand; der trefflich passende Griff umfasste die Stange
darin anf folgende Weise: mit vierzig Nieten zum Festmachen der Ein-
fiigung, mit drei lauteren Bandern, einem Band von weissem Silber unten,
einem Band von geibem Golde in der Mitte, einem Band von rothem
Golde oben." Zu den fethan dieser Stelle vgl. oben lin. 107 conn-esnn-
duib. Vgl. tri coecait maglorg n-draigin co fetJmib iarind LU. p. 85 a,
lin. 5, „dreimal fiiufzig Keulen aus Schlehdorn mit Eisenbandern."
®^ Lin. 142. O'Clery's Glosse torracht A. criiind (rund) ist schon in
meinem Wtb. citirt. Aber hier und an anderen Stellen muss das Wort
Substantiv sein. O'Curry iibersetzt: ,, Fifty coils of burnished gold around
each man." Von einem solchen Schmuck des Korpers ist mir sonst nichts
bekannt. Vielmehr wird sich im gach n-ai auf die Speere beziehen, und
die torracht werden den oben erwahnten esna und fethan zu vergleichen
sein. Im Anfang der Tain bo Fraich werden die toracht wie an unserer
Stelle nach den semmand erwahnt. O'Beirne Crowe hat daselbst verkannt,
dass die Beschreibung nur den caindel rigthige gelten kann : caindel rig-
thigi illaim cech-ae, 7 eóica semmand findruine ar cech n-ae. Cóica
toracht di or forloiscthi im cech n-ae, eirmitiuda di charrmocul foib anis,
7 is di lecaib logmairib a n-airiarn; no lastais in aidche amail betis
ruithni gréni. „Ein Candelaber eines Konigshauses in der Hand eines
jeden von ihnen, und funfzig Nieten von weisser Bronce an jedem der-
selben. Funfzig Windungen von im Feuer gelautertem Golde um jeden der-
selben, Spitzen von Karfunkel unten an ihnen, und ihr . . . bestand aus Edel-
1 steinen; sie pflegten in der Nacht zu leuchten, als waren es die Strahlen
1 der
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Sonne." Zu eirmitiud vgl. airmtiud A. fograinne, „cuspis", Sg. 67i>, 1;
ermited na bachlai ..die Spitze des Stockes", Trip. Life p. 196, lin. 8. —
Mit unserer ganzen Stelle stimmt fast wortlich ilberein LL. p. 2533-, 4ff.
®^ Lin. 142. Zu di or forloiscthi vgl. mese no bruthnigthe A. for-
loiscthe, Gl. zu argentum igni examinatum, Ml. 31*=, 28.
^* Lin. 143. Schon das einfache accrann bezeichnet die Sandale,
[ vgl. is heeen sainecoscc leo-som for accrannaib innani precJiite pacem,
I Wb.
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5 a, 5; in ialJ-accrann ist iall „Riemen" vorgesetzt.
^* Lin. 144. Im Ms. ist keine Interpunction, ich habe die Worte
acht huathad dib wie O'Curry zum Vorhergehenden gezogen.