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Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

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274 I^e Chophur in da murcitla.<br />

3Iis teis, „Das Madchen giug darauf <strong>mit</strong> dem Knaben aus dem Hofe nach<br />

der Weide (oder „zu der Ilerde"), die im Suden bei Sliab Mis war." In<br />

dieser uud in den folgenden Zeilen stelit immer ein dreisilbiges Wort.<br />

^"^ Lin. i)9. Zu welchem Sinn die an si^h bekannten Worter zu<br />

vereinigen sind, ist schwer zu sageu. Etwa „grósser als ein Hiigel der<br />

Ochse der Welt"? In diesem f'alle miisate domun zu domuin corrigiert<br />

werden. Das dahinter stehende Dond bezeichnet nur das auf den An-<br />

fang zuriickweisende Ende der Dichtung, die sich auf den Dond bezieht.<br />

S. 259.<br />

*'" Lin. 101. Zu crochda vgl. crock cech n-derg Corm. Gl. Transl.<br />

p. 32 croicenn.<br />

**' Lin. 102. Der Sinn ist jedenfalls richtig, wenn icli auch der ein-<br />

zelnen Worter nicht ganz sicher bin: do-rotte ist Praes. sec. Pass., hangt<br />

aber wahrscheinlich nicht <strong>mit</strong> ruidiud „Erróthen" zusammen, sondern <strong>mit</strong><br />

rotaide „r6thlicli", s. mein Wtb., vgl. ar is rot cech n-derg Corm. Transl.<br />

p. 146 rotta , rota „redness" O'R. Anstatt roth ist vielleicht rot<br />

zu lesen.<br />

^'^ Lin. 105. Nicht iibersetzt ist deil. Ygl. deil A. slut O'Cl.; dei^<br />

muice .i. muc da hliadhan O'CL, wird wohl wortlich nur „Spross des<br />

Schweins" bedeuten. „Spross, Sprossliug" passt auch zu in deil delgnaide<br />

as chóemem im Cod. St. Pauli (Ir. T. p. 319), sowie auch zu den Stellen,<br />

die Stokes im Index zu Tog. Troi citirt. Von der Bedeutung slat (Ruthe»<br />

Zweig) aus liegt auch die Bedeutung ,,Peitsche" nahe {A. echlasc O'Don'<br />

Suppl.). Andrerseits scheint ded auch „Abzweigung" zu bedeuten, so<br />

in der folgenden Glosse bei O'Davoren, p. 78: Deil A. delughudh; ut est<br />

traigh conn-deil nd-ordan (fiir co deil n-ordan?) itir gach da cuaille A.<br />

go hun no co degail (fur dedail) na hordna no cortiice in inad i n-de-<br />

luighann in ordog risin traigh. „Deil d. i. Trennung; z. B. ein Fuss bis<br />

zur Zweigung dor grosseu Zehe zwischen je zwei Pfahlen, d. i. bis zurij<br />

Wurzel oder bis zur Abzweigung der grossen Zehe, oder bis zu der<br />

Stelle, wo sich die grosse Zehe von dem Fusse trennt." Ich wiirde de-<br />

dail als Compositum <strong>und</strong> deliitgud (.,separation, distinction", Atkii<br />

Gloss, zu Pass, and Horn.) als Deri vat von deil bezeichnen, wenn nicht-J<br />

der Genitiv dieses Wortes deled oder delend zu sein schiene.<br />

"'' Lin. 106. Zu deula bei O'Clery die Glosse A. diultadh no doi-<br />

cheall (Verweigern oder Filzigkeit) uud A. sine no halkin (Zitze, Brust-<br />

warze oder Trinkgefass). Fiir unsere Stelle kounte hochstens an die Be-<br />

deutung „siwe" gedacht werden. JDrond, iZro;m scheint die Riickenwolbung<br />

oder den Buckel, Ilocker zu bedeuten, so dronnach „buckelig", Atkinson,<br />

Gloss, zu Pass, and Ilom., aber dronnmhor Betha Brenainn lin. 3652'<br />

(Daela diihha, dronnmlioru), von Kafern gesagt, kann kaum „hump-backed'* *<br />

bedeuten, sondern wird sich wohl auf die grosse Riickenflache beziehen.<br />

i<br />

I:

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