Irische Texte : mit ersetzungen und Wterbuch

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Tochmarc Ferbe.
Gedicht an, das im Buck von Leinster der Prosaerzahliing am
Ende zugefugt worden ist. Die ausfiilirliclie Prosaerzahlung
des Buchs von Leinster aber reprasentirt eine spatere Form
derselben Sage. Zu ihrer Charakteristik kommt Zweierlei in
Betracht. Einmal ist von der Ausschmiickung, mit der die Er-
zahler im miindlichen Vortrag ihre Geschichten interessanter
und schoner zu maclien suchten, viel mehr auch in die litte-
rarische Form aufgenommen worden, es sind Gedichte von der
Art eingelegt worden, wie solche nach einem bardischen Brauche
von Alters her den handelnden Personen in den Mund gelegt
wurden. Mit dieser Tendenz auszuschmiicken hangt zweitens
zusammen, dass auch neue Personen in die Sage eingefiihrt worden
sind, theils aus dem grossen Vorrath der sagenhaften Figuren,
theils wohl auch neu erfunden. Zu den letzteren gehort wahr-
scheinhch Gerg's Diener Auidech, wenigstens seinem Namen
nach, der sein Dasein einem alten Missverstandniss zu ver-
danken scheint. Denn moghch ist es, dass die Person, Gerg's
Diener oder Schenk, schon in der alten Form der Sage eine
ahnhche Eolle gespielt hat, wie in LP. hn. 198.
Im Buch von Leinster fehlt leider der Anfang der Sage,
doch kann es nicht sehr viel sein, was verloren gegangen ist,
kaum eine Spalte. Mane kommt mit drei Schaaren angezogen,
der erhaltene Text setzt mitten in der Schilderung der zweiten
Schaar ein. Es ist also die Schilderung der ersten Schaar ver-
loren und von der der zweiten der Anfang. Vor dem wird aber
im Anfang der Sage gestanden haben, dass Gerg eine schoue
Tochter hatte, und dass Mane diese freien wollte.