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KONZERNBERICHT 2012 SolarWorld ag

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SOLARWORLD <strong>2012</strong> VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG<br />

54 <br />

Risiken<br />

1. Unterschiedliche Auffassung in Bezug auf die Erfüllung langfristiger Siliziumverträge: Siliziumhersteller bestehen auf<br />

die Erfüllung von unvorteilhaften Einkaufskonditionen aus älteren Langfristverträgen; Lieferantenbeziehungen können<br />

belastet werden.<br />

2. Steigende Einkaufspreise sonstiger Rohstoffe (Silber, Kupfer, Aluminium, etc.): höhere Beschaffungskosten, starke<br />

Spekulationsschwankungen – besonders bei Silber, Aluminium und Kupfer, falsche Absicherung bei Termingeschäften<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit (Probabilität)<br />

1. Hoch: Laut externer juristischer Stellungnahmen verstoßen diese langfristigen Silizium-Lieferverträge gegen EU-Kartellrecht<br />

und sind mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nichtig bzw. führen zur Nichtigkeit. <strong>SolarWorld</strong> beabsichtigt daher,<br />

die bereits geleisteten Anzahlungen zurückzufordern.<br />

2. Hoch: Ein Anstieg der internationalen Rohstoffnachfr<strong>ag</strong>e aller Branchen könnte einen Anstieg der Rohstoffpreise verursachen.<br />

Auswirkung (Stärke, Fristigkeit)<br />

1. Hoch, kurz- bis mittelfristig: Bei unseren Siliziumlieferverträgen handelt es sich grundsätzlich um Take-or-Pay-Verträge.<br />

Allerdings geht die Gesellschaft davon aus, dass diese Verträge nichtig sind bzw. zur Nichtigkeit führen und Rückforderungsansprüche<br />

in Bezug auf die geleisteten Anzahlungen bestehen. Dennoch kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden,<br />

dass es bis zu einem Totalverlust der geleisteten Anzahlungen oder darüber hinausgehende Schadenersatzansprüche<br />

kommt, sofern die Gesellschaft sich mit ihren Lieferanten nicht einigen kann oder Gerichte zu abweichenden Einschätzungen<br />

gelangen sollten. Falls die betroffenen Siliziumlieferanten die Belieferung der <strong>SolarWorld</strong> verweigern sollten, müsste<br />

die Gesellschaft alternative Bezugsquellen finden. Dies birgt das Risiko, dass der Konzern nicht ausreichend Silizium in passender<br />

Qualität rechtzeitig beschaffen kann, was sich wiederum ergebnismindernd auswirken könnte.<br />

2. Hoch, kurzfristig: Höhere Preise für sonstige Rohstoffe können sich negativ auf Ergebnis und Marge auswirken.<br />

Gegenmaßnahmen<br />

Ausbau der Lieferantennetzwerke und Pflege der guten, langfristigen Lieferantenbeziehungen;<br />

Nachverhandlungen mit Siliziumlieferanten; Flexibilisierung der Einkaufskonditionen eingehen fung<br />

Einsatz von Alternativprodukten reduziert Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten reduzieren<br />

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