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KONZERNBERICHT 2012 SolarWorld ag

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SOLARWORLD <strong>2012</strong> <br />

Wie sehen Sie die<br />

Entwicklung der<br />

Solarindustrie in den<br />

letzten Jahren?<br />

M.B. Als ich 2006 zur <strong>SolarWorld</strong><br />

gekommen bin, war ich von der<br />

Idee der Photovoltaik bereits fest<br />

überzeugt. Daran hat sich nichts<br />

geändert. Heute wird kaum jemand<br />

mehr bestreiten: Solarstrom<br />

wird seinen festen Platz im<br />

Energiemix der Zukunft haben.<br />

Photovoltaik ist eine Schlüsseltechnologie.<br />

Wenn eine neue<br />

Schlüsseltechnologie entsteht, ist<br />

es gar nicht überraschend, dass<br />

asiatische Wettbewerber auf den<br />

Markt drängen – mit billigen Produkten<br />

und hohen Produktionskapazitäten.<br />

Deswegen haben wir<br />

ja schon sehr früh auf Automatisierung<br />

und Standardisierung<br />

sowie auf Qualität und Marke<br />

gesetzt. Ein Preisverfall, wie ihn<br />

die gesamte Solarindustrie gerade<br />

erlebt hat, ist in diesem Ausmaß<br />

bisher jedoch ohne Beispiel.<br />

Auch wir haben stark darunter<br />

gelitten. Anderen Marktteilnehmern<br />

ist es bekanntlich noch<br />

schlechter ergangen – viele sind<br />

nicht mehr da.<br />

ZUR PERSON<br />

POSITION . Bereichsvorstand<br />

. Produktion Deutschland<br />

ORT . Freiberg, Deutschland<br />

INTERVIEW 009<br />

WIR<br />

WERDEN<br />

UNS 2013 MIT<br />

NEUEN PRODUKTEN<br />

VOM WETTBEWERB<br />

ABHEBEN<br />

Wo liegen die Chancen für<br />

die <strong>SolarWorld</strong>?<br />

M.B. 2013 wird ein weiteres hartes<br />

Auslesejahr für die Solarindustrie.<br />

Wir brauchen wieder einen<br />

fairen Wettbewerb. Wenn dazu<br />

rechtliche Maßnahmen notwendig<br />

sind, dann sind sie notwendig.<br />

Die Chancen für die Solar-<br />

World stehen unabhängig davon<br />

sicher nicht schlecht. Die Stärken<br />

der Produktion in Deutschland<br />

und den USA liegen in der<br />

Innovation. Der hohe Preisdruck<br />

und der ruinöse Wettbewerb der<br />

jüngeren Vergangenheit haben<br />

den Fokus mehr auf Kosten als<br />

auf Innovation gerichtet. Trotzdem:<br />

Wir haben aber weiter stark<br />

in Forschung und Entwicklung<br />

investiert, denn Innovationen und<br />

der damit verbundene Kostenvorteil<br />

sind fundamental für den<br />

Bestand der <strong>SolarWorld</strong>. Jetzt<br />

Mario Behrendt (52) leitet seit 2006 die<br />

<br />

Freiberg. Zuvor war der ehemalige Olym-<br />

<br />

Electronics in führenden Positionen für<br />

die Produktion und für die Technologie-<br />

Entwicklung verantwortlich.<br />

1 / 5<br />

haben wir viele Entwicklungen<br />

in der Pipeline. Wenn wir sie wie<br />

geplant 2013 umsetzen, haben<br />

wir einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung.<br />

In Kombination<br />

mit unserer großen Marke<br />

<strong>SolarWorld</strong> sollte es uns damit<br />

gelingen, die schwierige Phase<br />

zu überstehen.<br />

Welche Innovationen sind<br />

konkret geplant?<br />

M.B. Wir werden unsere Kunden<br />

mit Produkten überzeugen, mit<br />

denen sie höhere Erträge erzielen<br />

können. Das ermöglichen vor<br />

allem unsere 270-Watt-Module<br />

und unsere Glas-Glas-Module.<br />

Außerdem haben unsere Mitarbeiter<br />

ein neues Verfahren entwickelt,<br />

das die Herstellkosten<br />

und die Qualität von monokristallinen<br />

Produkten deutlich verbessert.<br />

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Innovationsbericht

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