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KONZERNBERICHT 2012 SolarWorld ag

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218<br />

SOLARWORLD <strong>2012</strong> ANHANG<br />

In Bezug auf die Bewertungskategorien „Kredite und Forderungen“ und „zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete<br />

finanzielle Verbindlichkeiten“ sind in den Nettogewinnen und -verlusten auch Verluste aus Währungseffekten<br />

zu berücksichtigen, die aus Wirtschaftlichkeitsgründen nicht aufgeteilt wurden. Im Saldo ergaben sich hieraus<br />

im Geschäftsjahr Währungskursgewinne in Höhe von T€ 5.746 (i.Vj. T€ 1.671). Diese sind, sofern sie sich auf<br />

Transaktionen der operativen Geschäftstätigkeit beziehen, in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. sonstigen<br />

betrieblichen Aufwendungen, sofern sie sich auf Finanzierungstransaktionen beziehen, im sonstigen Finanzergebnis<br />

ausgewiesen.<br />

Neben einem Teil der genannten Währungskursverluste sind im Nettoergebnis der „zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten“ Erträge aus der Rückzahlung von finanziellen Verbindlichkeiten<br />

in Höhe von T€ 19.901 (i.Vj. T€ 8.257) berücksichtigt. Letztere sind im sonstigen Finanzergebnis enthalten.<br />

Wir verweisen auf Tz. 35.<br />

Der Nettogewinn der Bewertungskategorien „Kredite und Forderungen“ sowie „zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertete finanzielle Verbindlichkeiten“ beläuft sich somit auf insgesamt T€ 15.673 (i.Vj. Nettoverlust in Höhe<br />

von T€ 13.540).<br />

Hinsichtlich der „zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte“ wurden im Geschäftsjahr keine<br />

Zinserträge (i.Vj. T€ 1) und keine Zuführungen zur AfS-Rückl<strong>ag</strong>e (i.Vj. T€ 0) erfasst.<br />

h) Sicherungsmaßnahmen<br />

Im aktuellen Geschäftsjahr bestehen keine Sicherungsmaßnahmen, bei denen Hedge Accounting angewendet wurde.<br />

Im Vorjahr hatte der <strong>SolarWorld</strong> Konzern zur Sicherung des Zahlungsstromrisikos eines variabel verzinslichen<br />

Darlehens einen Zinsswap („Zahle fix – Empfange variabel“) mit einem aktuellen Nominalvolumen in Höhe von T€<br />

11.000 und einer Laufzeit bis Ende 2013 abgeschlossen. Als Grundgeschäft wurde das variabel verzinsliche Bankdarlehen<br />

designiert. Mit der Sicherungsmaßnahme wurde das Ziel verfolgt, das variabel verzinsliche Bankdarlehen<br />

in festverzinsliche Finanzschulden zu transformieren. Der beizulegende Zeitwert des Zinsswaps hat sich zum Vorjahres-Sticht<strong>ag</strong><br />

auf T€ – 368 belaufen. Diese Hedge-Beziehung wurde im Berichtsjahr aufgelöst.<br />

Zur Sicherung bestehender Währungsrisiken aus auf US-Dollar lautenden Senior Notes bestanden beim Solar-<br />

World Konzern im Vorjahr fünf Cross Currency Swaps („Zahle € fix – Empfange US-Dollar fix“) mit einem Nominalvolumen<br />

von insgesamt TUS-Dollar 175.000. Als Grundgeschäft wurden die auf US-Dollar lautenden Senior Notes<br />

designiert. Mit der Sicherungsmaßnahme wurde das Ziel verfolgt, die US-Dollar Verbindlichkeiten in Bezug auf<br />

den Nominalbetr<strong>ag</strong> und die laufenden Zinszahlungen in € Finanzschulden zu transformieren. Die beizulegenden<br />

Zeitwerte der Swaps haben sich zum Vorjahres-Sticht<strong>ag</strong> auf insgesamt T€ 7.613 belaufen. Diese Hedge-Beziehung<br />

wurde im Berichtsjahr ebenfalls aufgelöst.<br />

Der Nachweis der prospektiven Effektivität erfolgte – sofern möglich – mittels der Critical Terms Match Methode,<br />

ansonsten durch entsprechende Sensitivitätsanalysen. Die retrospektive Effektivität wurde regelmäßig mit Hilfe<br />

der Hypothetischen-Derivate-Methode erbracht. Die Ergebnisse der retrospektiven Effektivitätstests l<strong>ag</strong>en in einer<br />

Bandbreite von 80 bis 125 Prozent, sodass von einer effektiven Sicherungsbeziehung ausgegangen werden konnte.<br />

Der im Vorjahr im Eigenkapital erfasste nicht realisierte Gewinn in Höhe von T€ 3.941 wurden im Berichtsjahr aufgelöst.<br />

<br />

a) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde nach der indirekten Methode aufgestellt. Das Er gebnis<br />

vor Steuern als Ausgangswert wird zunächst um die wesentlichen nicht zahlungswirksamen Erträge und Aufwendungen<br />

korrigiert. Hieraus ergibt sich der Cashflow aus dem operativen Ergebnis. Im Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit<br />

sind die Verände run gen des Nettoumlaufvermögens berücksichtigt.<br />

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