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KONZERNBERICHT 2012 SolarWorld ag

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SOLARWORLD <strong>2012</strong> VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG<br />

57 <br />

Risiken<br />

1. Anhaltender oder weiter steigender Preisdruck und Angebotsüberschuss: sinkende Nachfr<strong>ag</strong>e nach unseren Produkten<br />

2. Minderabnahmen und Vertr<strong>ag</strong>saufhebungen: Nicht-Erfüllung langfristiger Waferverträge<br />

3. Nichtabnahme von Großprojekten nach Fertigstellung des Baus: langfristige Bindung der Liquidität<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit (Probabilität)<br />

1. Hoch: Der Preisdruck am Markt kann sich durch die Konsolidierung und die Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

in den Kernmärkten verschärfen. Schlechtere Förder- und Finanzierungskonditionen für den Kauf von Solaranl<strong>ag</strong>en<br />

könnten zu Nachfr<strong>ag</strong>erückgängen im Markt führen. Der zukünftige Solarstrommarkt<br />

2. Niedrig: Aufgrund des geringen Bestands an aktiven Waferkunden schätzen wir dieses Risiko als gering ein.<br />

3. Mittel: Die Rentabilität von solaren Großprojekten bleibt attraktiv, da die Gestehungskosten für Solarstrom stetig sinkt, die<br />

Solarparks eine hohe Planungs- und Technologiequalität aufweisen, die Zinsen niedrig bleiben und lukrative Alternativinvestments<br />

für Investoren fehlen. Vor diesem Hintergrund gehen wir insgesamt bei einer stärkeren internationalen Ausrichtung von<br />

einer stabilen Nachfr<strong>ag</strong>e nach Solarprojekten aus. Investoren könnten aber während der Bauphase die Investitionszus<strong>ag</strong>e<br />

zurückziehen.<br />

Auswirkung (Stärke, Fristigkeit)<br />

1. Hoch, kurzfristig: Minderabnahmen unserer Produkte oder stark sinkende Preise können dazu führen, dass wir nicht in der<br />

L<strong>ag</strong>e sind, kostendeckend zu produzieren. Des Weiteren können Wertberichtigungen der L<strong>ag</strong>erbestände notwendig sein,<br />

die sich negativ auf das Ergebnis auswirken. Starke Nachfr<strong>ag</strong>esenkungen können nicht nur den Umsatz schmälern, sondern<br />

auch zu Überkapazitäten in der Produktion führen, die sich negativ auf die Stückkosten und die Marge auswirken und die<br />

Werthaltigkeit der Produktionsanl<strong>ag</strong>en beeinflussen. Sie können auch einen Anstieg der L<strong>ag</strong>erkosten verursachen.<br />

2. Gering, kurzfristig: Vertr<strong>ag</strong>sausfälle können sich nur noch in geringem Maße negativ auf Ergebnis auswirken, da wir im<br />

Waferbereich kaum noch Kunden haben und der Konzern sich strategisch vermehrt auf den Vertrieb von Systemen konzentriert.<br />

3. Hoch, kurz- bis mittelfristig: Eine Nichtabnahme der Projekte nach dem Bau würde zu einer längeren Bindung der Liquidität<br />

führen. Im schlimmsten Fall müssten die Parks als langfristiges Investment in die Bilanz aufgenommen werden. Wegen<br />

der derzeit angespannten Liquiditätsl<strong>ag</strong>e im Konzern kann eine längerfristige Bindung von liquiden Mitteln die Handlungsfähigkeit<br />

des Unternehmens erheblich einschränken.<br />

Gegenmaßnahmen<br />

sich ändernde Kundenbedürfnisse frühzeitig identifizieren und mit neuen Produkten gezielt ansprechen eingehen<br />

Mehrwert der Marke <strong>SolarWorld</strong> ausbauen, Kunden stärker an das Unternehmen binden und sie bei der Wahl von Solar-<br />

World Produkten in ihrer Kaufentscheidung bestärken eingehen<br />

Risikostreuung über eine breite Kundenbasis von mehr als 1.200 Kunden, d. h. internationale Systemintegratoren,<br />

Fachgroßhändler und Installateure reduzieren<br />

Übernahme nicht verkäuflicher Großprojekte in den Eigenbestand und Umsatzgenerierung aus Stromerzeugung;<br />

Veräußerung zu einem späteren Zeitpunkt eingehen<br />

UNTER ÄNDERUNGSVORBEHALT UND UNGEPRÜFT<br />

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