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KONZERNBERICHT 2012 SolarWorld ag

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SOLARWORLD <strong>2012</strong> VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG<br />

SOLARMARKT IN SCHWELLENLÄNDERN UND IN ERDÖLEXPORTIERENDEN LÄNDERN GEWINNT AN BEDEUTUNG. In den<br />

sonnenreichen, netzfernen Regionen in Afrika, Lateinamerika und Asien ist Solarstrom schon heute<br />

wirtschaftlicher als Strom aus herkömmlichen Dieselgeneratoren. In diesen Ländern, wo die Energieknappheit<br />

eine zentrale Herausforderung darstellt und die Stromnetze nur unzureichend ausgebaut<br />

sind, entwickelt sich Solarstrom vermehrt zu einer günstigen Alternative bei der Stromversorgung.<br />

Experten erwarten daher für die nächsten zwei Geschäftsjahre in diesen Regionen einen starken<br />

Nachfr<strong>ag</strong>ezuwachs bei Solarstromanl<strong>ag</strong>en. In Indien rechnen sie für 2013 mit einem Zubau von rund<br />

1,5 (<strong>2012</strong>: 1,3) GW. Auch der chinesische Markt soll massiv wachsen. Die chinesische Regierung hat<br />

das Ziel vorgegeben, bis 2015 eine kumulierte Solarstromleistung von rund 40 GW zu erreichen.<br />

Damit soll der Absatz der heimischen Solarunternehmen unterstützt werden. Für Nicht-chinesische-<br />

Unternehmen bleibt der Markt abgeschottet. In der Region Middle East bietet hingegen der Solarmarkt<br />

auch für westliche Unternehmen neue Perspektiven. Erdölexportierende Länder wie Saudi-Arabien<br />

und Katar wollen in Zukunft verstärkt auf Solarstrom setzen. Experten rechnen damit, dass allein<br />

in Saudi-Arabien bis 2015 Solaranl<strong>ag</strong>en mit einer Gesamtleistung von 3,5 Gigawatt installiert sein<br />

werden. In Middle East dürfte sich auch der türkische Solarmarkt dynamisch entwickeln.<br />

In Lateinamerika soll die neu installierte Leistung 2013 rund 1 GW erreichen. Vor allem Mexiko, Chile<br />

und Brasilien werden laut Analystenmeinung bis zum Jahr 2017 jährliche Wachstumsraten von rund<br />

45 Prozent aufweisen und zusammen 70 Prozent des lateinamerikanischen Markts ausmachen.<br />

67 // IN GW<br />

2016 e<br />

2015 e<br />

2014 e<br />

2013 e<br />

<strong>2012</strong> e<br />

<br />

4,2<br />

6,7<br />

9,8<br />

12,3<br />

15,9<br />

14,7<br />

16,9<br />

17,0 8,9 2,9<br />

Europa<br />

<br />

UNTER ÄNDERUNGSVORBEHALT UND UNGEPRÜFT<br />

18,8 20,8<br />

15,3 13,5<br />

10,9 4,4<br />

ROW<br />

16,2 8,1<br />

6,2<br />

10,7

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