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KONZERNBERICHT 2012 SolarWorld ag

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<strong>SolarWorld</strong> <strong>2012</strong> • Nachhaltigkeit im Detail • SOzIALE LEISTUNGSINDIKATOREN<br />

keRN // mitaRbeiteR, Die UNteR kOllektivveReiNbaRUNgeN falleN<br />

In Freiberg gibt es einen Betriebsrat (aktuell 15 Betriebsräte), eine Jugend­ und Auszubildendenvertre­<br />

tung, eine Schwerbehindertenvertretung und einen mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie,<br />

Energie (IG BCE) abgeschlossenen Firmentarifvertr<strong>ag</strong> (Gültigkeit für: Deutsche Solar GmbH, Deutsche<br />

Cell GmbH, Solar Factory GmbH und <strong>SolarWorld</strong> Innovations GmbH). Selbstverständlich<br />

beachten wir in diesem Zusammenhang alle gesetzlichen Regelungen (insbesondere das Betriebsverfassungsgesetz<br />

(BetrVG)). Durch gesetzliche, tarifliche und betriebliche Regelungen (beispielsweise<br />

Betriebsvereinbarung zu Stellenausschreibungen) sind transparente Prozesse bei Bewerberauswahl,<br />

Einstellung, Versetzung, Beförderung und Entlassung sichergestellt. Es wird stets eine kooperative<br />

Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat angestrebt und die Betriebsratsarbeit bzw. Arbeit der anderen<br />

o.g. Gremien durch entsprechende Freistellung von der Arbeitsleistung, Bereitstellung der notwendigen<br />

Arbeitsmittel und Räume, Übernahme von Weiterbildungskosten etc. unterstützt. Neben dem Austausch<br />

im T<strong>ag</strong>esgeschäft existiert eine regelmäßige Meetingstruktur zwischen den Betriebsparteien und innerhalb<br />

der Betriebsratsgremien. Betriebsrat sowie Jugend­ und Auszubildendenvertretung haben eigene<br />

Seiten/Bereiche im Intranet. Daneben können sich diese Gremien auch über die „Schwarzen Bretter“<br />

(in allen Gebäuden am Standort Freiberg vorhanden) und per E­Mail an die Mitarbeiter wenden. Auch<br />

der im Unternehmen vertretenen Gewerkschaft (IGBCE) werden entsprechende Informations­ und Kommunikationsmöglichkeiten<br />

eingeräumt. Betriebsrat und Mitarbeiter tauschen Informationen selbstverständlich<br />

auch im Rahmen von Sprechstunden, Betriebsversammlungen und Befr<strong>ag</strong>ungen aus. Im<br />

Herbst <strong>2012</strong> fand überdies eine Wahl gewerkschaftlicher Vertrauensleute am Standort statt. Im Rahmen<br />

der Umsetzung notwendiger Betriebsänderungen (Personal­ und Strukturanpassungsmaßnahmen)<br />

wurden zwischen Unternehmen und Betriebsrat intensive Verhandlungen geführt. Diese Verhandlungen<br />

gestalteten sich teilweise kontrovers und langwierig. Schlussendlich konnten allerdings<br />

durch konstruktives und verantwortungsvolles Handeln beider Betriebsparteien den Umständen entsprechend<br />

vernünftige Kompromisse erzielt und in Form eines Sozialplanes sowie mehrerer Vergleichs­<br />

und Betriebsvereinbarungen festgeschrieben werden.<br />

Zwar fallen nicht alle Freiberger Mitarbeiter unter die Vereinbarungen und Regelungen des bestehenden<br />

Firmentarifvertr<strong>ag</strong>s, da aber auch am Standort Freiberg geltende Betriebsvereinbarungen, Regelungsabreden<br />

etc. kollektivrechtliche Vereinbarungen darstellen, sind bis auf Ausnahme der Organe<br />

der Gesellschaften (Vorstände und Geschäftsführer) und der leitenden Angestellten (Definition<br />

Betriebsverfassungsgesetz) grundsätzlich alle Mitarbeiter von Kollektivvereinbarungen tangiert.<br />

In den USA werden unsere Mitarbeiter generell nicht durch eine Gewerkschaft vertreten. Daher ist<br />

auch an unseren US­Standorten der Anteil der Mitarbeiter unter Kollektivvereinbarungen<br />

auf null gesunken, da nur am Standort Vancouver, der 2010 geschlossen wurde, eine „Union“ existierte.

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