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KONZERNBERICHT 2012 SolarWorld ag

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SOLARWORLD <strong>2012</strong> GESCHÄFTSVERLAUF<br />

Die deutsche Wirtschaft ist <strong>2012</strong> zwar weiter gewachsen, aber weniger dynamisch als im Vorjahr. Der<br />

starke Export und der steigende Privatkonsum infolge der positiven Entwicklung am deutschen<br />

Arbeitsmarkt haben die Binnenwirtschaft angekurbelt. Auch die Bauinvestitionen in Wohnimmobilien<br />

legten zu – eine Konsequenz aus der wachsenden Nachfr<strong>ag</strong>e nach Sachwerten anstelle von Finanzprodukten.<br />

Insgesamt stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,7 Prozent.<br />

Die USA verzeichneten <strong>2012</strong> eine moderate Entwicklung ihrer Wirtschaftsleistung. Die Staatsausgaben<br />

nahmen erstmalig seit zwei Jahren wieder zu und auch der Arbeitsmarkt zog leicht an, wenngleich<br />

langsamer als erwartet. Auch wenn Privatkonsum und Unternehmensinvestitionen nur zögerlich<br />

anstiegen, gelang eine positive wirtschaftliche Entwicklung von 2,2 Prozent.<br />

19 // IN PROZENT<br />

<br />

2011 <strong>2012</strong> 2013 e 2014 e<br />

Deutschland 3,0 0,7 0,3 1,5<br />

USA 1,7 2,2 1,5 2,5<br />

Euroraum 1,4 – 0,5 – 0,2 0,9<br />

Welt 3,9 3,2 3,4 3,9<br />

* gemessen am Bruttoinlandsprodukt<br />

Am Ölmarkt entspannte sich im Jahr <strong>2012</strong> das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfr<strong>ag</strong>e. Die<br />

schwache Konjunktur in den Industrieländern führte zu einem Rückgang der OECD-Ölnachfr<strong>ag</strong>e. In<br />

den Schwellenländern d<strong>ag</strong>egen stieg der Bedarf weiter an. Insgesamt ist der globale Ölverbrauch mit<br />

knapp 1 Prozent auf 89,2 (2011: 88,3) Mio. Barrel/T<strong>ag</strong> nur leicht angewachsen. Der jährliche Durchschnittsölpreis<br />

ist trotz politischer Unruhen in Ölstaaten wie Syrien, Libyen und Sudan im Vergleich<br />

zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Ein Barrel der Sorte WTI notierte <strong>2012</strong> im Durchschnitt<br />

bei 94,12 (2011: 94,86) US$.<br />

DER WELTWEITE SOLARMARKT WÄCHST VERHALTEN. Entgegen den ursprünglichen Erwartungen von Analysten<br />

und Marktexperten st<strong>ag</strong>nierte die globale Nachfr<strong>ag</strong>e nach Solarprodukten im Jahr <strong>2012</strong> nicht. Das<br />

Wachstum fiel allerdings weniger stark aus als in den Vorjahren. Die weltweit neu installierte Leistung<br />

stieg um 10 Prozent auf 33 (2011: 30) GW. Die Nachfr<strong>ag</strong>e reichte jedoch nicht aus, um die Überkapazitäten<br />

am Markt auszulasten, sodass sich die Konsolidierungswelle fortsetzte.<br />

Die <strong>ag</strong>gressive Preispolitik in der Solarindustrie führte erneut zu einem dramatischen Preisverfall bei<br />

Silizium, Wafern, Zellen und Modulen. Der Spotpreis für Silizium sank im Laufe des Jahres um 35 Prozent<br />

und erreichte im Dezember mit im Durchschnitt rund 17 US$/kg seinen Tiefststand. Eine ähnliche<br />

UNTER ÄNDERUNGSVORBEHALT UND UNGEPRÜFT<br />

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