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KONZERNBERICHT 2012 SolarWorld ag

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SOLARWORLD <strong>2012</strong> GESCHÄFTSVERLAUF<br />

<br />

KOSTEN SENKEN, SCHNELLER UND FLEXIBLER AGIEREN. Mehr als 70 Prozent unserer Kosten gehen auf den<br />

Materialeinsatz zurück. Das Beschaffungsman<strong>ag</strong>ement hat für uns folglich strategische Bedeutung.<br />

Zwei Aufgaben standen <strong>2012</strong> ganz oben auf unserer Agenda: Erstens galt es, unsere Material- und<br />

Servicekosten kurzfristig zu senken. Zweitens mussten wir den Bereich strategisch und organisatorisch<br />

neu strukturieren, damit wir auf Dauer verbesserte Einkaufskonditionen erzielen. In Kooperation<br />

mit unseren Lieferanten wollen wir dabei unsere Flexibilität steigern, sodass wir Warenströme schneller<br />

als bisher an Veränderungen der Marktl<strong>ag</strong>e anpassen können. Eine hohe Flexibilität beim Materialeinsatz<br />

ist inzwischen der maßgebliche Erfolgsfaktor, während bis vor zwei Jahren die langfristige<br />

Versorgungssicherheit Priorität hatte. In der noch jungen Solarindustrie kam es nämlich häufig zu Lieferengpässen<br />

bei Vorprodukten wie Silizium und bei Komponenten wie Wechselrichtern. Inzwischen<br />

sind auch hier weltweit Überkapazitäten entstanden, sodass wir uns <strong>2012</strong> ausreichend mit Material<br />

versorgen konnten.<br />

BETRÄGE IN MILLIONENHÖHE EINGESPART. Im Berichtsjahr haben wir bei den Material- und Servicekosten<br />

Millionenbeträge eingespart, indem wir bereits als globale Einheit auf den Beschaffungsmärkten<br />

<strong>ag</strong>iert haben und so mit unseren Lieferanten erfolgreich Konditionen verhandeln konnten. Solar-<br />

World gelang es <strong>2012</strong>, ihre Bill of Materials um mehr als 20 Prozent zu senken. Entwicklung<br />

wesentlicher GuV-Positionen<br />

FLEXIBILITÄT BEI MATERIALVERFÜGBARKEIT ERHÖHT. <strong>2012</strong> haben wir bereits in einigen Bereichen mit unseren<br />

Lieferanten neue Vereinbarungen getroffen, die es uns zukünftig ermöglichen, Material bedarfsgerechter<br />

einzusetzen. Wir haben z. B. für einige Materialien nicht mehr absolute Mengen, sondern<br />

bestimmte Anteile an unserem zukünftigen Bedarf ausgehandelt. Damit schaffen wir Lieferketten, in<br />

denen die Risiken von unseren Lieferanten mitgetr<strong>ag</strong>en werden. In Freiberg nutzen wir seit <strong>2012</strong> erstmals<br />

Konsignationsl<strong>ag</strong>er, durch die wir unsere eigenen Materialbestände und Ausfallrisiken verringern.<br />

54 Risiken aus der Beschaffung<br />

LIEFERANTEN GEZIELT AUSGEWÄHLT. <strong>SolarWorld</strong> legt Wert darauf, ihre Lieferanten als Partner langfristig<br />

in ihr Geschäft einzubinden. Auch in Zeiten enormen Kostendrucks zählt bei der Lieferantenauswahl<br />

nicht allein der günstigste Preis, sondern eine Reihe weiterer Kriterien wie Qualität und Nachhaltigkeit,<br />

die Kundenmehrwerte begründen und auf die Marke <strong>SolarWorld</strong> einzahlen.<br />

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