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KONZERNBERICHT 2012 SolarWorld ag

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SOLARWORLD <strong>2012</strong> VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG<br />

65 <br />

Risiken<br />

1. Umweltrisiken: höhere Versicherungssummen aufgrund häufigerer Unwetter/Brände/Dürreperioden bedingt durch den<br />

fortschreitenden Klimawandel; Ahndung von Zuwiderhandlungen gegen Umweltschutzgesetze<br />

2. Konflikte mit Stakeholdern: z. B. wegen Belästigung von Anwohnern durch Lärm und Lichtabstrahlung in direkter Nähe<br />

der Produktionsstätten<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit (Probabilität)<br />

1. Hoch: Klimaexperten prognostizieren eine Zunahme extremer Wetterereignisse.<br />

Gering: Straf- bzw. Ausgleichszahlungen sind weniger wahrscheinlich, da wir über unser Umweltman<strong>ag</strong>ementsystem dafür<br />

sorgen, dass die Standards eingehalten werden.<br />

2. Gering: Die Anzahl der Stakeholder ist groß, die Bedürfnisse mannigfaltig. Dadurch dass wir einen direkten Austausch mit<br />

unseren Stakeholdern ermöglichen, reduzieren wir die Eintrittswahrscheinlichkeit.<br />

Auswirkung (Stärke, Fristigkeit)<br />

1. Gering, mittelfristig: Mögliche Schäden durch häufiger auftretende Unwetter/Brände oder Kosten im Zuge von Dürreperioden<br />

und Überschwemmungen betreffen uns nicht mehr als andere Unternehmen.<br />

Mittel, mittelfristig: Straf- bzw. Ausgleichszahlungen könnten sich auf die Finanzen des Unternehmens negativ auswirken.<br />

2. Mittel, langfristig: Sofern es zu ernsthaften Konfrontationen mit Stakeholdern kommen sollte, könnte sich dies sehr langfristig<br />

auf das Unternehmen (über Im<strong>ag</strong>eschaden und Folgekosten) auswirken.<br />

Gegenmaßnahmen<br />

Derzeitige Risiken sind durch unseren Versicherungsschutz weitgehend abgedeckt. verl<strong>ag</strong>ern<br />

Weiterentwicklung unseres Umweltman<strong>ag</strong>ementsystems reduzieren<br />

Stakeholder-Dialog, etwa über den Austausch mit Anwohnern bei Nachbarschaftstreffen und die<br />

gemeinsame Erarbeitung von Maßnahmen z. B. zur Reduzierung von Lärm und Lichtabstrahlung reduzieren<br />

<br />

Aus heutiger Sicht schätzt der Vorstand des Unternehmens die beschriebenen Risiken als hoch ein.<br />

Ungeachtet der Restrukturierungsbedürftigkeit der <strong>SolarWorld</strong> AG geht der Vorstand davon aus,<br />

dass eine positive Fortführungsprognose besteht und die Bewertung im Jahresabschluss entsprechend<br />

dem gesetzlichen Regelfall nach Fortführungswerten (Going-Concern-Werten) erfolgen kann<br />

und muss. Die positive Fortführungsprognose ergibt sich insbesondere daraus, dass der Vorstand<br />

davon ausgeht, dass die an der Restrukturierung beteiligten Gläubiger im allseitigen Interesse zu den<br />

für die dauerhafte Fortführung der Gesellschaft notwendigen Maßnahmen bereit sind und die Solar-<br />

World AG in den laufenden Gesprächen eine Einigung mit den wesentlichen Fremdkapitalgläubigern<br />

– insbesondere Gläubigern der Schuldscheindarlehen der ausgegebenen Unternehmensanleihen –<br />

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