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KONZERNBERICHT 2012 SolarWorld ag

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SOLARWORLD <strong>2012</strong> <br />

Was hat sie persönlich<br />

motiviert, in die<br />

Solarbranche zu gehen?<br />

J.S. Die Erneuerbaren Energien<br />

sind heute das, was vor rund zehn<br />

Jahren die Kommunikationsbranche<br />

war. Es geht hier um Themen,<br />

die einfach alle umtreiben, weil<br />

sie gesellschaftsrelevant sind. Da<br />

habe ich nicht lange gezögert.<br />

Der Materialeinsatz macht in der<br />

Solarindustrie über 70 Prozent<br />

der Kosten aus. Gerade in einer<br />

Branchenkrise kann man deswegen<br />

im Einkauf viel bewegen.<br />

Diese Aufbauarbeit finde ich persönlich<br />

am spannendsten.<br />

Wie hat Ihre Aufbauarbeit<br />

bei der <strong>SolarWorld</strong> bisher<br />

ausgesehen?<br />

J.S. Die Marktl<strong>ag</strong>e hat sich rasant<br />

gewandelt. Als ich im Jahr 2011<br />

zur <strong>SolarWorld</strong> kam, war die<br />

langfristige Materialverfügbarkeit<br />

das oberste Ziel. Inzwischen<br />

sind die eigentlichen Herausforderungen<br />

jedoch Flexibilität und<br />

der richtige Preis, ohne den Quali<br />

täts anspruch zu verlieren. Der<br />

Einkauf ist über die letzten zwei<br />

Jahre zu einer globalen, strategi-<br />

ZUR PERSON<br />

POSITION . Global Head of Procurement<br />

. <strong>SolarWorld</strong> AG<br />

ORT . Bonn, Deutschland<br />

INTERVIEW 013<br />

WIR<br />

WERDEN<br />

UNSERE<br />

LOGISTIKKETTEN<br />

NEU<br />

DEFINIEREN<br />

schen Organisationseinheit zusammengewachsen,<br />

die diese<br />

Her ausforderungen besser meistern<br />

kann.<br />

Was konnten Sie damit<br />

bisher erreichen?<br />

J.S. Wir konnten Millionenbeträge<br />

einsparen. Dabei wollen wir<br />

unsere Lieferanten als langfristige<br />

Partner einbinden. <strong>2012</strong> haben<br />

wir unsere Top-Lieferanten<br />

am Standort Freiberg erstmals<br />

zu einem „<strong>SolarWorld</strong> Supplier<br />

Day“ zusammengeführt. Alle<br />

Vor stände nahmen daran teil und<br />

haben die L<strong>ag</strong>e klar dargestellt<br />

– finanziell, technologisch und<br />

hinsichtlich der Marktentwicklung.<br />

Die transparente Kommunikation<br />

fand eine positive Resonanz.<br />

<br />

Beschaffungsman<strong>ag</strong>ement. Hier kennt sich<br />

<br />

aus: Mehr als zehn Jahre ist er in leitenden<br />

onalen<br />

Erfahrungen sammelte er vor allem<br />

im Bereich Kommunikationstechnologie.<br />

3 / 5<br />

Was haben Sie 2013 und<br />

darüber hinaus vor?<br />

J.S. Wir wollen unsere Einkaufskosten<br />

nachhaltig senken, noch<br />

schneller und flexibler werden.<br />

Deswegen werden wir unsere Logistikketten<br />

so organisieren, dass<br />

unsere Produktion mit dem Material<br />

besser „atmen“ kann. Wir<br />

werden unter anderem mit Konsignationsl<strong>ag</strong>ern<br />

arbeiten. Wir<br />

müssen mit strategischer Weitsicht<br />

handeln. Der Einkauf muss<br />

früh in die Neuentwicklung eingebunden<br />

sein. Für unsere neuen<br />

Produkte spielen leistungsstarke<br />

Lieferanten und der Einsatz des<br />

qualitativ und kostenseitig besten<br />

Materials eine entscheidende<br />

Rolle. Wir werden gemeinsam<br />

mit ausgewählten, strategischen<br />

Partnern erfolgreich durch die<br />

Krise der Solarindustrie kommen.<br />

X<br />

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