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Untitled - Helda

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88 N. Söijrinki, Vermehrung d, Sainenpfl. i. cl. alpinen Vegetation. 11.<br />

S a m e n m e n g e. An den Blütenständen werden fast regelmässig<br />

Früchte gebildet, oft sind diese aber vom Brandpilz (Cintracüa<br />

caricis coli.) beschädigt. Die Anzahl der Früchte (Samen)<br />

am Spross betrug im J. 1931 im Bachufermoor (die unentwickelten<br />

und verdorbenen in Klammern) 0 (+ 46), 1 (+ 49), 1 (+ 65)^<br />

2 (+ 49), 2 (+ 92), 5 (+ 31), 5 (+ 73), 5 (+ 92), 6 (+ 40), 12 (+ 68),<br />

18 (+ 34), 20 (+ 53), 23 (+ 93), 41 (+ 59) und 47 (+ 18), durchschn,<br />

12.5 (+ 57.5). - In einer am 4. IX. 1933 vom Bachufer eingesammelten<br />

Probe waren die Schläuche zum grossen Teil leer.<br />

Keimung der Samen im K e i m u n g s v e r s u c lu<br />

Die am 30. VIII. 1931 vom Bachufermoor am NW-Hang eingesammelten<br />

vollentwickelten Samen keimten zu 13 % im JACOBSENschen<br />

Keimungsapparat. Die Keimung setzte in der 4. Woche<br />

ein und schloss in der 7. Woche ab. Die übriggebliebenen Samen<br />

waren noch nach 19 Monaten vom Beginn des Versuches grösstenteils<br />

lebend (hart).<br />

Die Keimung der Samen in der Natur scheint<br />

im Anfang der Vegetationsperiode stattzufinden.<br />

Keimlingsverhältnisse. Das Vorkommen der Samenkeimlinge<br />

der Art habe ich nur an zwei Standorten untersucht,,<br />

und zwar in einem Bachufermoor (von etwa 4x4 m^ Grösse),<br />

wo die Art dominierend auftrat, und ferner am sumpfigen Bachrand,<br />

beides am NW-Hang des Kammikivitunturi. Der Keimlingsquotient<br />

war an der erstgenannten Stelle O.05, an der letzteren O.2. Aus diesen<br />

Beobachtungen zu schliessen kommen Keimlinge also nur weniger<br />

zahlreich vor, wahrscheinlich als Folge der niedrigen Entwicklungsfrequenz<br />

sowie der schwachen Keimfähigkeit der Samen. An den<br />

Bachufern werden die Früchte überdies während der Frühlingsüberschwemmungen<br />

offenbar leicht vom Wasser weggespült.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind wahrscheinlich weniger günstig.<br />

Das blühreife Stadium wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art hat ein kräftiges,,<br />

ausläufertreibendes Rhizom, mit dessem Hilfe sie effektiv am<br />

Standort weilerwandert (vgl. CAJANDER 1935, S. 8-9).

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