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Untitled - Helda

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Aniialcs Botanici Socictalis Vanamo, Tom. I I. N;o 1. 237<br />

S a m c n r t'i f e. Im J. 1931 hatte die Samenstreuiing seihst<br />

an ziemlich spät ausapermleii Standorten am l. IX. grösstenteils<br />

stattgefunden. - Im J. 1933 hatte die Ausstreuung am 12. VIII.<br />

an den frühesten Stellen schon begonnen, und Anfang September<br />

waren die Früchte auch in den spätesten Siedlungen allgemein<br />

reif. - Die Samen kommen also rechtzeitig vor Ende der Vegetationsperiode<br />

zur Reife, ausser wahrscheinlich in den ungünstigsten<br />

Sommern an extremsten Standorten.<br />

Nach WARMING (1886 a, S. 9-10 und 1909, S. 215) hat man<br />

bei der Art auf Spitzbergen, in Grönland und auch anderswo im<br />

arktischen Gebiet reife Früchte angetroffen. Auf Spitzbergen<br />

dürften die Früchte regelmässig reifen (ANDERSSON und HESSEL-<br />

MAN 1900, S. 29). In Ostgrönland erzeugt die Art reife Früchte<br />

zwischen 73°15' und 7G°20' N nach GELTING (1934, S. 129). In<br />

Nordwestgrönland (77° N) beobachtete OSTENFELD (1925, S. 19)<br />

sie am 20. VIII. mit Früchten. Auf .Tan Mayen fand KRUUSE<br />

(1902, S. 300) viele alte Früchte im Sommer 1900 und GANDRUP<br />

(1923, S. 12) reife Früchte im August 1919. Auf Novaja Semlja<br />

kommen die Samen nach LYNGE (1923, S. 59) gut zur Reife.<br />

S a m e n m e n g e. Die Blüten entwickeln sich regelmässig<br />

zu Früchten weiter (vgl. WARMING 188G a, S. 9). Am Stengel<br />

wird gewöhnlich nur eine Blüte gebildet, selten 2 (vgl. RESVOLL<br />

1917, S. 192) Die mittlere Blütenzahl war im J. 1931 auf dem<br />

Schneeboden l.i Stück. Die Anzahl der Samen in der Frucht betrug<br />

(die halbentwickelten in Klammern, die unentwickelten wurden<br />

nicht gezählt) 11 (+ 5), 25 (+ 8), 31 (+ 2), 32 (+ 2), 33 (+ 5),<br />

81 (+ 3), 81 (+ 5), 82 (+ 4), 92 (+ 1), und 129 (-{- 8), durchschn.<br />

59.7 (+ 4.3). Die Samenzahl pro Stengel war also 02.7 Stück.<br />

Keimung der Sa m e n i m K c i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 1. IX. 1931 vom Schneeboden eingesammelten vollentwickelten<br />

Samen keimten nach Frostbehandlung zu 87 % und<br />

ohne Frostbehandlung zu 67 % im .lACOBSENschen Keimungsaj)parat.<br />

Die Keimung setzte am (>. (ohne Frostbehandlung am 5.)<br />

Tage ein, war am kräftigsten in der 2. Woche und dauerte 13 Moiuite.<br />

Die übriggel)liebenen Samen waren nach 18 Monaten tot (weich).<br />

Die am 12. VIII. 1933 vom Schneeboden eingesammelten,<br />

am 29. IX. 1933 im Freien im Saatkasten in Gartenerde ausgesäten<br />

Samen keimten im gleichen Herbst bis zum 8. XI. noch gar nicht,

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