05.10.2013 Aufrufe

Untitled - Helda

Untitled - Helda

Untitled - Helda

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ainiales Botanici Societatis Vanamo. Tom. I I. N:o 1. 25<br />

gii)istigen Jahr 1899 waren die Blütenstäncle Anfang August erst<br />

im Hervorl)rechen und audi keine überjährigen waren zu finden,<br />

(Vgl. auch SIMMONS 1909, S. 105 über die systemaüsclie Stelhing<br />

der Art.) KONTUNIEMI (1932, S. 36) hat in der subalpinen Region<br />

am 29. VIII. 1930 reife Früchte festgestellt.<br />

Die Anzahl der Blüten am Spross war im J. 1931 in<br />

einer Schneeboden wiese 12, 19, 20, 24, 27, 28, 28, 29, 31, 32, 38, 38,<br />

46, 54 und 60, durchschn. 32.4, in der Geranium silvaticiim-Trollius-<br />

Wiese 18, 19, 20, 24, 28, 32, 33, 31, 34, 36, 38, 42, 50, 52 und 60, durchschn.<br />

34.7 und in der artenreichen Carex rigida -Wiese 21, 32, 34, 34,<br />

34, 37, 43, 44, 48, 48, 53, 66, 67, 70 und 82, durchschn. 47.5 Stück.<br />

Die Ährchen waren in der Regel zweiblütig, nur in Ausnahmefällen<br />

war die eine Blüte verkümmert. In der letztgenannten Probe (vom<br />

Pilguoaivi) trugen jedoch 4 Blütenstände insgesamt 45 dreiblütige<br />

Ahrchen mit normal entwickelten zwittrigen Blüten. In der Literatur<br />

habe ich keine Angaben über solche Fälle bei der Art finden können.<br />

- Nach EKLUND (1929, S. 15) trug die Art in Antrea (Karelia australis)<br />

durchschn. 52.7 Ährchen (also nicht Blüten) in der Rispe.<br />

Keimung der Samen im K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Von den 20 am 4. IX. 1933 von der Geranium silvaiicum - Trollius-<br />

Wiese eingesammelten Blütenständen wurden - weil die Entwicklung<br />

der Samen so weit nachgeblieben war, dass man überhaupt keine<br />

vollentwickelten auswählen konnte - alle Ährchcn abgetrennt und<br />

am 28. IX. 1933 im Freien in einen Saatkasten mit Gartenerde ausgestreut.<br />

Im gleichen Herbst bis zum 8. XI. kamen 30 Samen zur<br />

Keimung (alle keimten in der ersten Versuchswoche) und im folgenden<br />

Frühjahr bis zum 14. V. noch einige weitere. Die Keimlinge<br />

waren alle völlig lebenskräftig. Das Resultat gibt also zur Hand, dass<br />

die Samen schon auf einem verhältnismässig frühen Stadium keimungsfähig<br />

sind.<br />

Die K e i m u n g der S a men i n der Nat u r scheint<br />

im Anfang der Vegetationsperiode stattzufinden (am 23. VII. 1933<br />

jüngere Keimlinge auf dem Salix /terftacc«-Schneeboden). Eine<br />

Herbstkeinuing vor der Überwinterung kann wegen der späten<br />

Samenreife in der Natur wenigstens allgemeiner kaum in Frage<br />

kommen, nach dem Keimungsversuch zu schliessen dürfte sie indes<br />

in günstigen Jahren wohl möglich sein (vgl. auch SÖYKINKI 1938,<br />

S. 171).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!