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Untitled - Helda

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Annales Botanici Societatis Vananio. Tom. 14. N:o 1. 211<br />

während einer längeren Zeit. - Nach LINDJVIAKK (1902, S. 5 und 24)<br />

keimen die Samen in der Kultur gleich nach dem Heranreifen;<br />

die Keimung erfolgt in etwa 10 Tagen.<br />

Die K e i m u n g der S a m e n in der Natur findet<br />

allgemein im Anfang der Vegetationsperiode statt, teilweise aber<br />

auch später, denn am 6. VII. 1933 fand ich schon jüngere Keimlinge<br />

auf einem erratischen Block und am 8. VII. 1933 am S-Felshang,<br />

am 13. VIII. 1933 al)er wiederum reichlich ganz neulich<br />

aufgekommene Keimlinge an der erstgenannten Stelle. Möglicherweise<br />

stammten die letzteren Keimlinge aus solchen vorjährigen<br />

Samen, die während der kurzen Zeit der Frühlingsfeuchtigkeit (am<br />

6. VII. litten die Keimlinge an der Stelle schon sichtl)ar an Wassermangel)<br />

noch nicht ins Leben geweckt worden waren, sondern<br />

erst nach den Sommerregen; es ist aber nicht ausgeschlossen, dass<br />

auch die diesjährigen Samen, die an der Stelle teilweise ausgestreut<br />

waren, schon zur Keimung gekommen wären. - Nach LIXDMARK<br />

(1902, S. 5) keimen die Samen vermutlich schon vor der Überwinterung,<br />

weil sie (teilweise) früh heranreifen.<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 11 n i s s e. Samenkeimlinge sind an<br />

den Standorten der Art gewöhnlich mehr oder minder reichlich zu<br />

finden. Der Keimlingscpiotient variiert an meinen Beobachtungsstellen<br />

von 0.5 bis 10 und die Keimlinge sind sowohl an S- als an<br />

N-Felsen ungefähr gleich zahlreich vertreten; an den der Sonne<br />

und den Winden am meisten ausgesetzten Stellen fallen sie aber<br />

offenbar oft der Trockenheit zum Opfer. - In Pummanki auf der<br />

Fischerhalbinsel kamen Keimlinge im losen Sand der Meeresstrandwiesen<br />

ziemlich reichlich vor.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind recht günstig. - LINDMAN (1887, S. 101) hat auf dem<br />

Dovre Samenkeimlinge der Art eingesammelt. LINKOLA (1930 b,<br />

S. 140) fand Keimlinge an einer Stelle in der Felsenvegetation in<br />

Ladoga-Karclien.<br />

Das b 1 ü h r e i f e Stadin m wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht (vgl. RESVOLL 1917, S. 193). Nach LINDMARK (1902, S. 25)<br />

blüht die Art im 3. Jahr.<br />

Vegetative V c r m e h r u n g. Die Individuen der Art<br />

bilden kleine, dichte Rasen, die in der Regel nur von der Ilauptwurzel<br />

befestigt und ernährt werden, indem die Wurzelbildung

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