05.10.2013 Aufrufe

Untitled - Helda

Untitled - Helda

Untitled - Helda

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

274 N. Söijrinki, Vermehrung d. Saineiipfl. i. cl. alpinen Vegetation. II.<br />

Von voller Blüte bis zur Samenreife vergingen im J. 1933 etwa<br />

38 Tage (vgl. CLEVE 1901, S. 83). - Auf Novaja Semlja hat EKSTAM<br />

(1897, S. 125) nicht reife Früchte beobachtet, so auch nicht LYNGE<br />

(1923, S. 67).<br />

K e i m 11 Ii g der Samen im K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 26. VIII. 1929 von der Meeresstrandwiese und am 27. VIII.<br />

1929 von der Dryas -Heide (20 Stück) in Pummanki eingesammelten<br />

Samen keimten in 6 Wochen zu 9 bzw. 30 % im JACOB-<br />

SENschen Keimungsapparat. Die Keimung setzte am 2. Tage ein<br />

und war noch im Gang, als der Versuch abgebrochen wurde.<br />

Die Keimung der Samen in der Natur findet im<br />

Anfang der Vegetationsperiode statt (am 8. VII. 1933 waren die<br />

ersten Laubblätter bei den jüngeren Keimlingen auf der Wiese<br />

am Ufer eines Fjeldteiches im Hervorbrechen). - Nach SYLVÉN<br />

(1906, S. 195) erfolgt die Keimung im Frühling.<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 1 t n i s s e. Die Menge der Samenkeimlinge<br />

scheint an den verschiedenen Standorten der Art beträchtlich<br />

zu variieren, wahrscheinlich je nach dem, wie stark die Besamung<br />

durch die Insektenbeschädigungen beeinträchtigt worden ist. Auf<br />

der Wiese am Ufer eines Fjeldteiches fand ich ziemlich reichlich<br />

sowohl jüngere als ältere Keimlinge, am SE-Hang des Pilguoaivi<br />

auf einer etwa 3 m^ grossen Wiese dagegen nur einen jüngeren<br />

Keimling, obgleich die Art auch hier ziemlich reichlich vorkam. -<br />

In Pummanki wurde auf der Meeresstrandwiese, wo die Art zusammen<br />

mit Saxifraga opposüifolia nebst einigen anderen Arten im<br />

losen Sand wuchs, kein einziger Keimling angetroffen, in der<br />

Dryas-Heide aber fand ich an der Stelle eines im Sommer 1929<br />

herausgegrabenen Torfstücks im J. 1931 einen Keimling. - SYLVÉN<br />

(I.e.) hat in Torne Lappmark (auch oberhalb der Birkengrenze)<br />

Samenkeimlinge der Art eingesammelt.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind mehr oder minder günstig.<br />

Das b 1 ü h r e i f e Stadium wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht.<br />

Vegetative Vermehrung. Die in der Erde kriechenden<br />

basalen Teile der Stengel treiben in einigem Umfang Adventivwurzeln,<br />

die eine Verselbständigung der einzelnen Sprosse ermöglichen<br />

dürften.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!