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Untitled - Helda

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131 N. Söijrinki, Vermehrung (i. Sanienpl'l. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind günstig.<br />

Das 1) 1 ü h r e i f e Stadi u m wird natiirlicii erst nacli mehreren<br />

Jahren erreicht.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art kriecht l)ekanntlich<br />

mit Hilfe ihres in der Erde liegenden, wurzeltreibenden Sprosssystems<br />

am Standort weiter.<br />

Salix herhacea L.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gel)iet<br />

häufig; ihre Standorte sind die Salix herbacen -Sclmeebodenvegetation<br />

(fqq, cpp), die übrigen Schneebodensiedlungen (fq, cp - st pc),<br />

die I leidewiesen (fq, cp - st pc), die frischgründigen, meiir oder<br />

minder spät ausapernden Krautwiesen (st fq, st cp - sp) sowie<br />

die Cetraria nivalis - Alecloria -I IQ'UXQ (p, sp - st pc).<br />

Fertilität. Die Art blüht auf den Schneeböden in der<br />

Hegel ziemlich spärlich, gelegentlich aber sogar ziemlich reichlich,<br />

wie oft auch auf den frischgründigen Krautwiesen; in den am<br />

spätesten ausapernden Schneebodensiedlungen ist die Art steril.<br />

Auf den Ileidewiesen blüht die Art regelmässig mehr oder minder<br />

spärlich; gleiches ist der Fall gewöhnlich auch in der Cetraria nivalis<br />

- Alectoria -I leide, in dieser Assoziation kann sie aber bisweilen<br />

auch recht reichlich blühen.<br />

I" 1 0 r a t i o n. Im J. 1933 war die Art am 4. VII. in der<br />

Cetraria nivalis - Alectoria -IWule schon ausgeblüht; auf den Krautwiesen<br />

am Hände der Schneeböden war das Hlühen im vollen Gang,<br />

auf den Schneeböden selbst hatte es aber noch nicht begonnen,<br />

sondern auch die Siedlungen der relativ früh ausapernden Salix<br />

herhacea -Schneebodenvegetation waren an vielen Stellen von den<br />

Firnmassen bedeckt, die in diesem Sommer mächtiger als gewöhnlich<br />

waren. Am 13. VII. wurde die Art auf den am frühesten ausapernden<br />

Schneeböden in voller Blüte und am 17. VII. im Ausblühen<br />

wahrgenommen, in den spätesten Siedlungen war sie aber<br />

erst am 23. VII. iti voller Blüte. Auf den Ileidewiesen befand sich<br />

die Art am 8. VII. allgemein im Ausblühen.<br />

Im J. 1931 war das Blühen am 9. VII. auf den frühesten Schneeböden<br />

schon im Ausklingen, in den am sj)ätesten ausapernden

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