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Untitled - Helda

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Ainiales Botanici Societatis Vanamo. Tom. I I. N:o 1. 23<br />

Desclianipsia flexuosa (L.) Trin.<br />

Häufigkeit und V o r k o ni m e n. Die ArL isl im Gebiet<br />

sehr liäufig; man findet sie in den Heidewiesen (in der Deschampsia<br />

flexiiosa - AnthoxanÜiiim-und der Lycopodium alpiniim - Solidago-<br />

Deschampsia jlexiiosa -Ileidewiese fqq, cpp - cp, in den übrigen<br />

Typen st fq, st cp), ferner in den Krautwiesen (st fq, sp - st cp),<br />

der Mijrtilliis -Heide (fqq, cp), den Flechtenheiden (p, st pc - sp),<br />

im Betula nana -Gebüsch (fqq, st cp), in der Salix herbacea -Schneebodenvegetation<br />

(fqq, cp) und in der Felsenvegetation (p, sp).<br />

Die H ö h e der Individuen betrug im J, 1933 in der Lycopodium<br />

alpinum - Solidago - Deschampsia flexiiosa -Heidewiese durchschn.<br />

30 (20 - 45) cm und in der Geranium silvalicum - Trolliiis -Wiese<br />

37 (20-50) cm (vgl. KONTUNIEMI 1932, S. 36).<br />

Fertilität. Die Art blüht in der Regel mehr oder minder<br />

spärlich; bisweilen ist sie auf recht weiten Flächen nur steril angetroffen<br />

worden. Die Anzahl der fertilen Sprosse auf 1 m^ war in der<br />

Lycopodium alpinum - Solidago - Deschampsia flexuosa -Heidewiese<br />

(5 m^ untersucht) durchschn. 0(3- 11), in der Geranium siluaiicuni-<br />

T/-o//i«s-Wiese (4 m2) 3 (0- 12) und im BeUlla nana -Gebüsch (4 m^)<br />

0.5 (0 - 2).<br />

Obgleich der Fertilitätsgrad der Art also gewöhnlich recht<br />

niedrig liegt, scheint er jedoch in bestimmten Jahren bedeutend<br />

gesteigert zu werden. In diese Richtung sprechen die Keimlingsbeobachtungen,<br />

namentlich die verhältnismässig grosse Zahl der<br />

älteren Keimlinge an einigen Beobachtungsstellen. Und im Juli<br />

1938 stellte ich während einer Exkursion im westlichen Finnisch-<br />

Lappland in der alpinen Region der Fjelde Ounastunturi und Pallastunturi<br />

allgemein recht reichlich fertile Sprosse des vorigen Sommers<br />

fest. Da die Art im Sommer 1938 selbst im Gebiet wieder nur spärlich<br />

fertil war - genau wie in meinen drei Beobachtungsjahren und auch<br />

in den zwischenliegenden Sommern in Petsamo-Lappland - kann<br />

man wohl mit Recht annehmen, dass ihre Blühfrequenz auch in den<br />

Petsamofjelden von einem .Jahr zum anderen beträchtlichen Schwankungen<br />

unterworfen sein kann. Nach einer Ruheperiode folgt also<br />

aller Wahrscheinlichkeit nach wenigstens ein Jahr mit einer vielfach<br />

reichlicheren Blütenentwicklung. - Als Beispiel davon, dass die<br />

Fertilität auch bei anderen grasartigen Pflanzen in hohem Masse<br />

Ann. Bot. Soc. Zool.-Bot. Fenn. Vanamo, 14, n:o 1. 3

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