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Untitled - Helda

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Annales Botaniei Societalis Vanamo. Tom. 11. N:o 1. 387<br />

S a m e n r e i f o. Im J. 1931 waren die Früchte ani 3. IX.<br />

in der Geranium silvaticum - Trolliiis -Wiese ausgebildet, aber<br />

noch nicht reif, und die Stengel waren grün gefärbt. - Im J. 1933<br />

waren die Früchte am 4. IX. reif an den am frühesten ausapernden<br />

Standorten, die Ausstreuung hatte al)er nicht begonnen, - An<br />

vielen Standorten bleibt die Samenreife offenbar in der Regel mehr<br />

oder minder unvollständig und in den ungünstigsten Jahren scheint<br />

dies z.T. selbst an früh ausapernden Standorten der Fall zu sein,<br />

denn im Sommer 1933 fand ich an offenen Bachufern stellenweise<br />

reichlich noch festsitzende nichtreife vorjährige Früchte. - KONTU-<br />

NIEMI (I.e.) hat in der subalpinen Region an offener Stelle am<br />

25. VIII. 1930 reife Früchte wahrgenommen.<br />

S a m e n m e n g e. Die Anzahl der Körbchen am Spross betrug<br />

im J. 1931 in der Geraniiim siluaticiun - Trollius (die verkümmerten<br />

in Klammern) 3(-f- 1), 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 6 und 6,<br />

durchschn. 4.Ü (-f O.i) Stück. Die Früchte sind, wie audi CLEVE<br />

(1901, S. 37) aus Torne Lappmark erwähnt, ziemlich oft durch Larven<br />

parasitierender Insekten verdorben oder sonst schwach entwickelt.<br />

Die Anzahl der Früchte (Samen) im Körbchen war (die halbentwickelten<br />

und unentwickelten sowie die von den Parasiten beschädigten<br />

in Klammern; L = Larvenbesuch) 0 (-f 7; L), 0 (+ 9),<br />

0 (+ 10; L), 0 (+ 12), 0 (+ 13; L), 0 (+ 16; L), 1 (+ 12), 2 (+ 7),<br />

2(+9;L), 4 (+8), 7 (+3), 7 (+8), 8 (+2), 8 (+5), 9 (+2),<br />

10, 11, 11 (+ 5), 11 (+ 7) und 12 (+ 3), durchschn. 5.2 (+ G.g).<br />

Die Zahl der vollentwickelten Samen pro Spross betrug also<br />

23.9 Stück.<br />

Keimung der Samen im K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 3. IX. 1931 von der Geranium silvaticum - Trollius-Wiese<br />

eingesammelten vollentwickelten Samen keimten zu 55 % im<br />

jACOBSENschen Keimungsapparat. Die Keimung setzte am 4. Tage<br />

ein und erfolgte in aller Hauptsache in der 1. und 2. Woche, nur<br />

ein Samen kam in der 3. und einer in der 11. Woche zur Keimung.<br />

Die übriggebliebenen Samen waren nach 4 Monaten tot (weich). -<br />

Das Resultat war unerwartet positiv, denn die Früchte wirkten<br />

beim Einsammeln noch nicht reif und lösten sich auch in der<br />

Papiertüte nicht vom Körbchenboden ab.<br />

Die Keimung der SAMEN in der Natur scheint im<br />

Anfang der Vegetationsperiode stattzufinden (vgl. SYLVÉN 1906, S. 35).

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