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Untitled - Helda

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374 N. Söljrinki, Vermelirung d. Samenpfl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

ö/ii-Wiese 378.? und in der Descliampsia flexuosa - Anihoxanllmrn-<br />

Heidewiese 230.i Stück.<br />

Nach EKLUND (1929, S. 26) hatte in Antrea (Karelia aiistralis)<br />

ein kleines Individuum 98, ein grösseres 419 Körbchen, Die Anzahl<br />

der Früchte im Körbciien war durclischn. 24 und die Diasporensummen<br />

beliefen sich hier also auf 2,352 bzw. 10,056.<br />

Keimung der Samen im K e i ni u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 3. IX. 1931 von der Geranium silvaticum - T rollins ANiase,<br />

am 30. VIII. 1931 vom W-Felshang, am 3. IX. 1931 von der artenreichen<br />

Carex rigida —C. Lachenalii-Wiese und am 24. VIII. 1931<br />

von der Deschampsia flexuosa - Anthoxanthurn -Heidewiese eingesammelten,<br />

mehr oder minder weit entwickelten Samen keimten<br />

zu 4, 12, 22 bzw. 0 % im jACOBSENschen Keimungsapparat. Die<br />

Keimung setzte am 4. Tage ein und schloss in der 2. Woche ab.<br />

Die übriggebliebenen Früchte waren beinahe ohne Ausnahme leer,<br />

und es dünkt gar nicht wahrscheinlich, dass sie aucli bis zum Ende<br />

der Vegetationsperiode fortpflanzungsfähige Samen gebildet hätten.<br />

Die tatsächliche Besamung bleibt bei der Art also viel geringer<br />

als äusserlich anzunehmen wäre - ja es scheint sogar fraglich, ob<br />

keimungsfähige Samen an allen Standorten in jedem Sommer<br />

überhaupt erzeugt werden. Das gleiche scheint jedoch l)ei der Art<br />

wenigstens gelegentlich auch in Südfinnland der Fall zu sein, denn<br />

im Dezember 1936 fand ich in Vesilahti (Tavastia australis) in den<br />

winterständigen SolidagoSpTossen beinahe ausnahmslos nur leere<br />

Früchte, obgleich die Ausstreuung im allgemeinen noch nicht<br />

begonnen hatte (vgl. auch NORMAN 1895- 1901, S. 350).<br />

Die Keimung der Samen in der Natur findet<br />

hauptsächlich im Anfang der Vegetationsperiode statt (am 9. VII.<br />

1931 jüngere Keimlinge am Fusse eines N-Felshangs), teilweise<br />

aber auch später im Laufe des Sommers. - Nach SYLVÉN (1906,<br />

S. 29) erfolgt die Keimung der Regel nach im Frühling, obgleich<br />

die Samen (in Südschweden) schon vor der Überwinterung keimungsfähig<br />

zu sein scheinen. Nach KONTUNIEMI (1932, S. 33) keimt<br />

die Art in den subalpinen Birkenwäldern offenbar meistens im<br />

I'rü Illing.<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 11 n i s s e. Samenkeimlinge findet man<br />

allgemein und oft auch ziemlich reichlich im Gebiet an allen Standorten,<br />

wo die Art fertil vorkommt. Der Keimlingsquotient variiert

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