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Untitled - Helda

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366 N. Söijrinki, Vcrmehniiig d. Samenpfl. i. d. alpinen Vegetation. IL<br />

Das b 1 ü h r e i f e Stadin m wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht.<br />

Vegetative Vermehrung. Nach SCHRÖTER (1923<br />

-26, III, S. 806) vermehrt sich die Art in den Alpen durch die<br />

in den Achseln der obersten Laubblätter entstehenden Brutzwiebelchen;<br />

ich habe aber solche bei der Art weder in den Petsamofjelden<br />

noch in den Bayerischen Alpen vorgefunden und auch in der übrigen<br />

Literatur sind mir keine Angaben über solche begegnet. Die Art<br />

hat also im Gebiet und offenbar audi sonst keine vegetative Vermehrung.<br />

Riibiaceae<br />

Galium uliginosiini L.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

selten, und zwar begegnet man ihr hauptsächlich in den kräuterreichen<br />

Moorgebüschen im untersten Teil der alpinen Region (st r,<br />

st cp - sp).<br />

F u n d o r t e. Kiergipori, an zwei Stellen an den Bachufern<br />

gleich oberhalb der Waldgrenze; am Wasserfall südlich von Saarijärvi;<br />

(Rieppetshohki, Onkitunturit, am Fusse des NW-Hangs etwas<br />

unterhalb der Waldgrenze).<br />

Fertilität. Die Art blüht ziemlich reichlich.<br />

F 1 o r a t i o n. Die Art wurde im Sommer 1933 in einem Moorgebüsch<br />

am 12. VII. in der Knospe angetroffen; am 25. VII. war<br />

sie in voller Blüte in einem Betiila nana -reichen Moorgebüsch, am<br />

12. VIII. wiederum in einer anderen Siedlung derselben Assoziation.<br />

Samenreife. Die Früchte waren am 4. IX. 1933 im Betula<br />

nana -reichen Moorgebüsch noch nicht ausgebildet, sondern die<br />

meisten waren noch ganz klein. Die Samenreife wird also auf einen<br />

sehr späten Zeitpunkt verschoben und kann offenbar nur in günstigsten<br />

.lahren erreicht werden. - Nach den Beobachtungen SIPILÄS<br />

(1935) in Ähtävä (Ostrobottnia media) vergingen vom Ausblühen<br />

einer einzelnen Blüte bis zum Beginn der Samenstreuung 25 Tage; die<br />

Blütezeit einer Blüte betrug 5 Tage,<br />

K e i m 1 i n g s v e r h ä 1 t n i s s e. Samenkeimlinge habe ich<br />

an den Standorten der Art im (iebiet gar nicht vorgefunden, obgleich<br />

ich speziell nach ihnen gesucht habe. Aus der Samenreife zu schlies-

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