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Untitled - Helda

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Annales Botanici Soeielatis Vanamo. Toni. 1 I. N:o 1. 139<br />

5. VIII. in einer schattigen Ravine in der subalpinen Hegion im<br />

Ausstreuen wahrgenommen.<br />

Keimung der Samen im K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 21. VII. 1933 vom Bachufermoor eingesammelten, am<br />

28. IX. 1933 im Freien im Saatkasten in Gartenerde ausgesäten<br />

Samen kamen im gleichen Herbst und auch im folgenden Frühling<br />

bis zum 31. V. nicht zur Keimung.<br />

Die Keimung der Sa m en in der Natur findet<br />

offenbar hauptsächlich im Jahr der Samenreife statt, möglicherweise<br />

aber z.T. erst nach der Überwinterung, denn am 21. VII.1933<br />

fand ich jüngere Keimlinge mit vollentwickelten Keimblättern au<br />

einer Stelle, wo die Samenstreuung gerade erst begonnen hatte<br />

(vgl. SÖYRiNKi 1938, S. 168- 170).<br />

K e i m 1 i n g s v e r h ä 1 t n i s s e. Samenkeimlinge der Art<br />

sind im Gebiet allgemein und gewöhnlich reichlich zu finden. Am<br />

zahlreiciisten begegnet man ihnen an weichgründigen, braunmoorarligen<br />

Bachufern, wo der Boden oft mehr oder minder nackt ist<br />

und den Samen eine vortreffliche Keinmnterlage darbietet; an einer<br />

solchen Stelle betrug der Keimlingsquotient etwa 10 und an einer<br />

anderen etwa 15. In der Dry as -Heide habe ich Keimlinge der Art<br />

in kleinen Vertiefungen angetroffen, in denen die Bodenfeuchtigkeit<br />

grösser und die Moosdecke weniger üppig war als sonst gewöhnlich<br />

in den Siedlungen.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

(iebiet sind recht günstig.<br />

Vegetative V e r ni e h r u n g. Die Stämme und Äste<br />

der Art kriechen gewöhnlich in der Moosdecke weit umher, reichlich<br />

Adventivwurzeln treibend; das Individuum kann sich also auf<br />

diese Weise effektiv ausbreiten. Fine Verselbständigung der wurzelnden<br />

Sprosse nach dem Vermorschen der älteren Teile scheint<br />

ebenfalls wahrscheinlich.<br />

Salix (jlaiica L.<br />

Häufigkeit u n d V o r k o m m e n. Die Ari ist im Gebiet<br />

häufig; man findet sie in den Weidengebüschen (fqcj, c]) - st cp),<br />

den Bcliila nana -Gebüschen (st fcj, sp - st cp), den Graskrautmooren<br />

(p, st i)c - pc), den Zwergstrauchmooren (p, st pc), den

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