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Untitled - Helda

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Aiinales Botanici Societatis Vanamo. Tom. 14. N:o 1. 339G3<br />

sind jedocli in den Siedlungen für die Entstehung und das Fortkommen<br />

der Keimlinge höchst ungeeignet, weil der Boden regelmässig<br />

von einer Streuscliicht aus abgefallenen MijrUllus -Blättern<br />

bedeckt ist und überdies zu einer harten Kruste vertrocknet. Ausserdem<br />

ist die Samenreife in schlechten Sommern mehr oder minder<br />

unsicher.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind mehr oder minder schwach. - SYLVÉN (1906, S. 127-<br />

128) hat an mehreren Stellen in Schweden Samenkeimlinge eingesammelt.<br />

Nach den Untersuchungen KUJALAS (1926 a, S. 27-28)<br />

hat die Art nur eine ziemlich geringe fruktifikative Vermehrung<br />

in der Wald vegetation Süd- und Mittelfinnlands. Er liat zwar<br />

an vielen Stellen Samenkeimlinge vorgefunden, gewöhnlich aber<br />

nur auf mehr oder minder nacktem Boden und stets gering an<br />

Zahl. Auf den Waldbrandflächen in Nordfinnland hat er (1926 b,<br />

S. 29-30) keine Keimlinge wahrgenommen. KONTUNIEMI (1932,<br />

S. 40) fand keine Keimlinge auf seinen Probeflächen in den subalpinen<br />

Birkenwäldern, wohl dagegen an einer Feuerstelle im Staatsforst<br />

Korpikylä (Isthmus carelicus). SÖDERGÅRD (1935) hat im<br />

schnell verlandenden Küstengebiet des Bottnischen Meerbusens<br />

bei Vaasa recht reichlich Samenkeimlinge der Heidelbeere angetroffen.<br />

SARVAS (1937, S. 18) hat auf den Waldbrandflächen in<br />

Nordfinnland auf zwei Probeflächen (beides lOjälirige CT-Brandflächen)<br />

an stark verbrannten Stellen Samenkeimlinge festgestellt.<br />

Selbst beobaclitete ich ziemlicli zahlreich Keimlinge am Fusspfad<br />

auf der Uferterrasse eines Sees in Ruovesi (Tavastia australis).<br />

Die vegetative Vermehrung findet bekanntlich mit<br />

Hilfe des wandernden Rhizoms kräftig statt.<br />

Diapensiaceac<br />

Diapensia lapponica L.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

ziemlich häufig, und zwar findet man sie in der Cetraria nivalis-<br />

Alecioria- und der xerophilen 7)n;as-Ileide (fq, st c]) - st pc), der

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