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Untitled - Helda

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Aiinales Botanici Societatis Vanamo. Tom. 14. N:o 1. 221G3<br />

eingesammelt worden. In Ostgrönland erzeugt sie reichlich Früchte<br />

in Angmagsalik nach KRUUSE (1906, S. 244), und GELTING (1934,<br />

S. 56) hat zwischen 73°15' und 76°20' N reife Samen festgestellt.<br />

In Westgrönland setzt die Art reichlich Früchte auf Disko (PORSILD<br />

1920 b, S. 90). Auf Novaja Semlja hat EKSTAM (1897, S. 135)<br />

sie mit reifen Früchten beobachtet, und nach LYXGE (1923, S. 52)<br />

reifen die Samen dort offenbar.<br />

Die Keimung der Samen in der Natu r scheint<br />

im Anfang der Vegetationsperiode stattzufinden; nach SYLVÉN<br />

(1906, S. 238) erfolgt sic im »Frühling» (Sommer).<br />

K e i m 1 i n g s V e r h ä 11 n i s s e. Beobachtungen über das<br />

Vorkommen der Samenkeimlinge habe ich an mehreren Stellen<br />

in Pummanki auf der Fisclierhalbinsel angestellt, wo die Art ziemlich<br />

Iväufig an mehr oder minder schattigen Felshängen und auch<br />

hier und da auf den Wiesen und in den Gel)üschen auftritt. Auf<br />

den Terrassen und in den Klüften der Felshänge waren Keimlinge<br />

der Regel nach ziemlich reichlich zu finden, ebenso beobachtete<br />

ich auf einer Alchemilla glomenilans -reichen Wiese zahlreiche<br />

Keimlinge in der Nähe der ausgewachsenen Individuen (der Keimlingsquotient<br />

war hier 10); aus einigen abgefallenen Früchten<br />

waren mehrere Keimlinge hervorgebrochen. - SYLVÉN (I.e.) hat in<br />

Torne Lappmark Samenkeimlinge der Art eingesammelt.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind offenbar mehr oder weniger günstig.<br />

Das b 1 ü h r e i f e S t a d i u m wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht, wie es auch die Beobachtungen SYLVÉNS (c.l.) erweisen.<br />

Vegetative Vermehrung. Die Art hat ein dickes,<br />

fleischiges Rhizom, das gewöhnlich mehrere Sprosse trägt. Eine<br />

vegetative Wanderung findet nicht statt, es scheint aber möglich,<br />

dass die einzelnen Sprosse oder Sprossgruppen beim Wachstum<br />

des Rhizoms und nach dem Vermodern seiner älteren Teile Selbständigkeit<br />

erreichen und mit Hilfe der Nebenwurzeln weiterwachsen<br />

können. - Nach WARMING (1886 b, S. 56) ist die vegetative<br />

Vermehrung bestenfalls schwach; nach K.IELLMAN (EKSTAM 1897,<br />

S. 135) kann sie im geringen Masse durch Individualisierung der<br />

Nebenachsen stattfinden.

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