05.10.2013 Aufrufe

Untitled - Helda

Untitled - Helda

Untitled - Helda

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

298 iV. Söijrinki, Vermehrung d. Sanienpfl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

18. VIII. reif, die Ausstreuung hatte aber noch nicht begonnen; auf<br />

der Schneebodenwiese war die Samenstreuung am 3. IX. im Beginnen.<br />

- Die Samen kommen also rechtzeitig vor Ende der Vegetationsperiode<br />

zur Reife. - In Westgrönland erzeugt die Art reichlich<br />

Früchte auf Disko nach PORSILD (1920 b, S. 108).<br />

S a m e n m e n g e. Die Blüten entwickeln sich fast regelmässig<br />

zu Früchten weiter. Die Anzahl der Früchte am Spross betrug<br />

im J. 1931 auf der Schneebodenwiese (die verkümmerten Blüten<br />

in Klammern) 2, 2, 2, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 4, 4, 4, 4 (+ 1),<br />

5, 5, 5, 5 (+ 1). 6 und 7, durchschn. 3.8 (+ O.i) und im Geranium<br />

siluaticiim - Trollius-Haingehüsch durchschn. l.o. Die Zahl der<br />

Samen pro Frucht war auf der Schneebodenwiese (die unentwickelten<br />

in Klammern, halbentwickelte waren nicht vorhanden) 40 (+ 42),<br />

41 (+ 40), 65 (+ 16), 67 (+ 31), 69 (+ 14), 71 (+31), 72 (+ 19),<br />

74 (+ 26), 77 (+ 16) und 83 (+ 42), durchschn. 65.9 (+ 27.?) und<br />

im Geranium silvaiicum - TroUius -Haingebüsch durchschn. 50.i<br />

(die unentwickelten wurden nicht gezählt). Die Anzahl der vollentwickelten<br />

Samen pro Spross betrug also auf der Schneebodenwiese<br />

250.4 und im Geranium silvaiicum - TroUius -Haingebüsch 50.i<br />

Stück.<br />

Keimung der Samen im K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 3. IX. 1931 von der Schneebodenwiese und am 18. VHI. 1931<br />

vom Geranium silvaiicum - TroUius -Haingebüsch eingesammelten<br />

vollentwickelten Samen keimten zu 90 (ohne Frostbehandlung<br />

zu 86) bzw. 100 % im JACOBSENschen Keimungsapparat. Die<br />

Keimung setzte bei den ersteren am 2., bei den letzteren am 4. läge<br />

ein und erfolgte grösstenteils in der 1. Woche; bei den ersteren<br />

schloss sie in der 4. (ohne Frostbehandlung in der 1.), bei den letzteren<br />

in der 3. Woche ab. Die übriggebliebenen Samen waren<br />

nach 18 Monaten tot (weich).<br />

Die Keimung der Samen in der Natur findet<br />

allgemein im Anfang der Vegetationsperiode statt, teilweise aber<br />

offenbar etwas verspätet, denn am 18. VIII. 1931 wurden im Haingebüsch<br />

neben weiter fortgeschrittenen jüngeren Keimlingen auch<br />

solche festgestellt, die augenscheinlich erst ziemlich neulich aufgekeimt<br />

waren. - Nach SYLVÉN (1906, S. 154) erfolgt die Keimung<br />

im Frühling (im Sommer).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!