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Untitled - Helda

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310 iV. Söijrinki, Vermehrung d. Sanienpfl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

können also wenigstens in einigem Umfang reife Samen erzeugt<br />

werden. - In Süd- und Ostgrönland hat BERLIN (1884, S. 60) die Art<br />

im August und September mit Früchten angetroffen. Nach WARMING<br />

(1886 a, S. 38-39) macht sie reichlich reife Früchte in Grönland.<br />

Nach ROSENVINGE (1892, S. 661) beginnt die Fruchtreife dort im<br />

Juli, selten findet man aber noch vor Anfang August reife Früchte<br />

in grösseren Mengen. In Ostgrönland hat KRUUSE (1905, S. 153<br />

und 1906, S. 227) an günstigen Stellen reichlich reife Früchte wahrgenommen,<br />

an ungünstigen Standorten reifen sie aber nicht in<br />

Angmagsalik; nach VAAGE (1932, S. 47, Empelrum hermaphroditiim)<br />

wird die Fruchtreife in Eirik Raudes Land (zwischen 71°30' und<br />

75°40' N) von Mitte August an erreicht. GELTING (1934, S. 145)<br />

hat zwischen 73°15' und 76°20' N reife Früchte festgestellt,<br />

OSTENFELD und LTJNDAGER (1910, S. 29) beobachteten aber solche<br />

nicht nördlich des 76° N. In Nordwestgrönland fand SIMMONS<br />

(1909, S. 59) am 11. VIII. 1899 reife Früchte; nach PORSILD (1920 b,<br />

S. 107) erzeugt die Art reichlich Früchte auf Disko in Westgrönland.<br />

Same n menge. Die Anzahl der Früchte pro Individuum<br />

betrug im J. 1931 in der Cetraria nivalis - Alectoria-Hcklc (an<br />

den meisten Standorten ist die Begrenzung des Individuums wegen<br />

der Wuchsart der Pflanze oft unmöglich) durclischn. 5.4. Die Zahl<br />

der Samen in der Frucht war am Standort durchschn. 6.7 (die unentwickelten<br />

und halbentwickelten wurden nicht berücksichtigt) und<br />

in der xerophilen Dnjas -Heide in Pummanki 7.6. Die Anzahl der<br />

vollentwickelten Samen pro Individuum betrug also in der Cetraria<br />

nivalis - Alectoria-Heide 36.2 Stück. - Wegen der grossen Sprossdichte<br />

ist die Besamung verhältnismässig ausgiebig, obgleich die<br />

Art auch gewöhnlich nur mehr oder minder spärlich blüht.<br />

Keimung der Samen im K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 2. IX. 1931 von der Cetraria nivalis -Heide und am 4. VIII.<br />

1931 von der xerophilen Dryas-Heide eingesammelten vollentwickelten<br />

Samen keimten zu 4 bzw. 1 % im JACOBSENschen Keimungsapparat.<br />

Die Keimung setzte bei den ersteren in der 8. Woche<br />

ein und schloss nach 3 Monaten ab, bei den letzteren erfolgte sie<br />

nach 13 Monaten. Die Samen waren noch nach 18 Monaten völlig<br />

hart. - Die am 17. VIH. 1931 aus Vogelexkrementcn entnommenen<br />

Samen keimten zu 4 %. - Nach HAGERUP (1927, S. 1) bildet Em-

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