05.10.2013 Aufrufe

Untitled - Helda

Untitled - Helda

Untitled - Helda

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Aiinales Botanici Societatis Vanamo. Tom. 14. N:o 1. 327G3<br />

Frucht angetroffen. - Die Besamung bleibt also im Gebiet offenbar<br />

sehr niedrig, denn auch vorjährige Früchte waren in den Siedlungen<br />

überhaupt nicht zu finden. - Im arktischen Norwegen kann die<br />

Floration nach NORMAN (1895- 1901, S. 425) mitunter ausbleiben,<br />

oder die Art blüht ohne zu fruchten.<br />

Keimlingsverhältnisse. Die Keimlingssuche ist im<br />

Gebiet sehr mager ausgefallen: im ganzen habe ich nur einen einzigen<br />

offenbar zu dieser Art gehörenden jüngeren Keimling gefunden,<br />

und zwar am 25. VIII. 1931 im Drepanocladiis intennedius-<br />

D. hadius - Scirpiis caespitosus -Moor am Kammikivitunturi. Aus<br />

den Beobachtungen über die Fruchtbildung zu schliessen kann die<br />

Art ja auch nur recht geringe Voraussetzungen zur generativen<br />

Vermehrung im Gebiet haben. - Im Sommer 1938 beobachtete<br />

ich bei der Art in Pelso (Ostrobottnia borealis) zahlreich Keimlinge<br />

in den feuchten, beinahe nackten Bültenzwischenräumen eines<br />

Moorkomplexes. Offenbar hat die Art also unter günstigen Bedingungen<br />

eine recht intensive Samenverjüngung. - SYLVÉN (1906,<br />

S. 129) hat an zwei Stellen in Schweden Samenkeimlinge der Art<br />

eingesammelt.<br />

Die vegetative Ver m e h r u n g findet bekanntlich mit<br />

Hilfe des ausläufertreibenden Rhizoms kräftig statt (vgl. z.B. SYLVÉN<br />

1906, S. 130; KESO 1908, S. 37-38).<br />

Arctostaphijlos alpina (L.) Spr.<br />

Häufigkeit und Vorkommen. Die Art ist im Gebiet<br />

häufig; mau findet sie in der Cetraria nivalis -Heide (fqq, st cp - sj)),<br />

der Cetraria nivalis - Alectoria -Heide (fqq, sp - st pc) und der<br />

Dnjas -Heide (]), sp - st pc).<br />

Die Höhe der Individuen beträgt in der Cetraria nivalis -Heide<br />

3 bis 4 cm und ihr Flächendurchniesser l)is 110 cm.<br />

F e r t i 1 i t ä t. Die Art blüht der Regel nach mehr oder minder<br />

reichlich.<br />

F 1 o r a t i o n. Die Art blüht bekanntlich sehr früh (vgl. WAR-<br />

MING 1886 c, S. 16); in allen drei Beobachtungsjahren halte sie<br />

bis zum Anfang des Juli im Gebiet regelmässig schon ausgeblüht.<br />

Am 13. VII. 1929 wurden jedoch noch blühende Individuen am<br />

Ann. IJot. Soc. Zool.-Hot. Fenn. Vanamo, 1'», n:o I. [22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!