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Untitled - Helda

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68 N. Söijrinki, Vermehrung (t. San)en])fl. i. d. alpinen Vegetation. II.<br />

Keimlinge gegen äussere Einwirkungen. In solchen Fleckchen<br />

dagegen, wo eine feste, von den abgefallenen Blättern der dominierenden<br />

Carex rigida gel)ildcte Streuschicht statt der Moosschicht<br />

den Boden bedeckt und das Vordringen der Keimwurzel in die<br />

Humusschicht verhindert, sind die Möglichkeiten zur Entstehung<br />

der Keimlinge sehr gering, und man findet ihrer oft überhaupt keine<br />

vor. In den übrigen Ileidewiesen habe ich vereinzelte Keimlinge<br />

auf meinen Probeflächen angetroffen. In der Trollius - Polygonum<br />

vivipanim -Wiese wurden auf 3 x O.i m^ insgesamt 10 jüngere<br />

Keimlinge und 1 älterer (insges. 5 fertile Sprosse auf 3 m^) und<br />

in der Raiuinciiliis «cer-Wiese 9 jüngere und 11 ältere Keimlinge<br />

auf 0.1 m^ (10 fertile Sprosse auf 1 m^) gefunden. - Unterhalb der<br />

Schneebodenhänge habe ich einigemal Samenkeimlinge der Art<br />

in solchen Siedlungen festgestellt, wo erwachsene Pflanzen nicht<br />

mehr vorkamen.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Ciebiet sind reciit günstig.<br />

Das b 1 ü h r e i f e Stadium wird nach mehreren Jahren<br />

erreicht.<br />

Vegetative Ver m e h r u n g. Die Art bildet mehr oder<br />

minder lockere Hasen aus einem Hhizom mit kurzen Internodien.<br />

Eine vegetative Wanderung ist ausgeschlossen, die Sprossgründe<br />

wurzeln aber reichlich und ermöglichen dadurch eine Verselbständigung<br />

der einzelnen Sprosse (vgl. RESVOLL 1917, S. IIG).<br />

Carex bnmnescens (Fers.) Poir.<br />

Häufigkeit und V o r k o m m e n. Die Art ist imCiebiet<br />

ziemlich häufig; ihre Standorte sind Heidewiesen (st fq, sp - cp),<br />

Krautwiesen - besonders später ausapernde Siedlungen in kleinen<br />

Vertiefungen - (st r, pc-sp), Haingebüsche (p, sp), Schneeböden<br />

- vor allem solche Siedlungen, wo der Boden im Laufe des Sommers<br />

zu einer mehr oder minder liarten Kruste vertrocknet - (p, sp),<br />

sonnige Felsenabsätze und Steinliaufen (st r, sj)) ebenso wie Bachufer<br />

(st r, st pc). - In Pummanki auf der Fischerhalbinsel habe ich<br />

die Art auch in der Myrtilliis -lleidc (p, sp) angetroffen.<br />

Die H ö h e der Individuen betrug im J, 1933 auf dem Bachuferschneeboden<br />

durchschn. 13 (5-23) cm. Die Pflanze war aber

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