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Untitled - Helda

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Annales Bütanici SocieLalis Vanamo. Toni. I I. X:() 1. 129<br />

(KRUUSE 1906, S. 208); auf Ymer Island waren dio Früchle nach<br />

S011ENSEN (1933, S. 165) Mitte August noch nicht reif. Nach PORSILD<br />

(1920 a, S. 355) reifen die Früchte in Grünland spät, und auch nach<br />

günstigen Sümmern findet man nur selten reife Früchte, sondern<br />

diese reifen erst unter dem Schnee. In Westgrönh\nd erzeugt die<br />

Art reichlich Früchte auf Disko (PORSILD 1920 b, S. 63).<br />

S a m e ji m e n g e. Die Blüten entwickeln sich fast ohne Ausnalime<br />

zu Früchten weiter. Die Anzahl der Früciite am S])ross<br />

betrug im J. 1931 am Bachufer l, 4, 4, 5, 5, 5, 5 (+ 1), 6, 6, 6,<br />

6, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 7 und 10, durclischii. 5.9 (-)- O.05 unentwickelte).<br />

Die Zahl der Samen in der Fruclit war (die hall)entwickelten und<br />

unentwickelten in Klammern) 4 (+ 0 + 23), 5 (+ 0 + 9), 15,<br />

16 (+ 1 + 4), 18, 19, 19 (+ 2 + 0), 22 (+ 1 + 0), 23 (+ 1 + 0)<br />

und 35 (+ 2 -f 0), durchschn. 17.g (4- O.7 + 3.o). Die Anzahl der<br />

vollentwickelten Samen pro Spross betrug also 103.8 Stück.<br />

Keimung der Samen i m K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 28. VIII, 1931 vom Bachufer am N-Hang eingesammelten<br />

vollentwickelten Samen keimten nach Frostbehandlung zu 40 %<br />

und ohne Frostbehandlung zu 33 % im JACOUSENschen Keinuingsapparat.<br />

Die Keimung setzte in der 2. Woche ein und schloss in<br />

der ersteren Probe nach 2, in der letzteren nach 4 Monaten ab;<br />

in der 3. bis 5. Woche war sie am kräftigsten. Die übriggebliebenen<br />

Samen waren nach 18 Monaten alle tot (weich). - Die Samen waren<br />

beim Einsammeln nicht reif und die Früchte wie auch die Sprosse<br />

noch in grossen Zügen grün.<br />

Die Keim u n g der Sa m en in d er Na t u r findet im<br />

Anfang der Vegetationsperiode statt (am 20. VII. 1931 jüngere<br />

Keimlinge auf dem W-Felsen und am 20. VH. 1933 am Bachufer).<br />

K e i m 1 i n g s v e r h ä 1 t n i s s e. Samenkeimlinge der Art<br />

treten im Gebiet allgemein und gewöhnlich auch ziemlich reichlich<br />

auf. Der Keimlingsquotient variierte an meinen Beobachtungsstellen<br />

an den Bachufern und den Felsen im allgemeinen zwischen<br />

0.5 und 5. Unter günstigen Bedingungen kommen die Keimlinge<br />

aber noch bedeutend zahlreicher vor: an einem locker besiedelten,<br />

weichgründigen Hachufer lag der Keimlingsquotient bei 20. In einer<br />

Astragalus frigidiis -reichen Wiesensiedlung am sommertrocknen<br />

Bachlauf war der Quotient 3; die Keimlinge können also auch in<br />

der geschlossenen Vegetation auskommen, soweit nur geeignete

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