05.10.2013 Aufrufe

Untitled - Helda

Untitled - Helda

Untitled - Helda

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Annales Botanici Socictatis Vananio. Toin. 14. X:o 1, 143<br />

Die II ö h e der Individuen betrug im kräuterreichen Moorgehüscli<br />

am Bacliufer etwa 2 m (vgl. NORMAN 1895- 1901, S. 497).<br />

Fertilität. Die Art ist auf meinen Probeflächen in den<br />

Weidengehüschen gewöhnlich steril aufgetreten, an den Rändern<br />

der Weiher und Pfützen haiie ich aber gelegentlich reichlich blühende<br />

Individuen angetroffen. In der Carex rujida - C. Lachenalii -Heidewiese<br />

sowie auf den Schneeböden kommt die Art stets nur ganz<br />

kleinwüchsig und steril vor.<br />

F 1 o r a t i o n. Die Art hatte bis zum 5. VII. 1933 im Gebiet<br />

allgemein ausgeblüht, im subalpinen Birkenwald wurde sie aber<br />

noch an einer spät ausapernden Stelle blühend wahrgenommen.<br />

S a m e n r e i f e. Die Samenstreuung hatte im J. 1933 am<br />

Rande einer Wassersenke am 19. VII. schon begonnen; am schattigen<br />

Ufer eines Fjeldweihers war sie am 8. VIII. im Ausklingen und<br />

im Schutze eines W-Felsen am 11. VIII. im Beginnen. - Am S-Ufer<br />

des Pilgujaur an der oberen Grenze der subalpinen Region befand<br />

sich die Art schon am 15. VII. im Ausstreuen.<br />

K e i m ung der S a men i m K e i m u n g s v e r s u c h.<br />

Die am 19. VII. 1933 eingesammelten, am 28. IX. 1933 im Freien<br />

im Saatkasten in Gartenerde ausgesäten Samen kamen nicht im<br />

gleichen Herbst und auch nicht im folgenden Frühling bis zum<br />

31. V. zur Keimung."<br />

K e i m 1 i ji g s V e r h ä 1 t n i s s e. Samenkeimlinge habe ich<br />

bei der Art im Gebiet nicht mit Sicherlieit feststellen können, obgleich<br />

sie dort - aus der Samenreife zu schliessen - ohne Zweifel vorkommen<br />

müssen, denn die Art wächst gewöhnlich zusammen mit<br />

anderen, reichlicher auftretenden -Arten, was die Keimlingsbestimmung<br />

erschwert. In Pummanki auf der Fischeriialbinsel<br />

habe ich jedoch reichlich Samenkeimlinge der Art am nackten,<br />

feuchten Torfufer des Marskentänlampi wahrgenommen. Auch<br />

die einzeln in den Schneeboden- und Heidewiesensiedlungen anzutreffenden<br />

sterilen Individuen sind offenl)ar aus windverschleppten<br />

Samen entstanden. - Nach NORMAN (1895- 1901, S. 197) findet<br />

man im arktischen Norwegen Samen des gleichen Sommers gelegentlich<br />

reichlich im Aufkeimen. SYLVÉN (190G, S. 329) hat in Norrbotten<br />

in Schweden Samenkeinilinge der Art eingesammelt.<br />

Die Voraussetzungen der Art zur generativen Vermehrung im<br />

Gebiet sind augenscheinlich mehr oder weniger günstig.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!