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Untitled - Helda

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Aiinales Botanici Societatis Vanamo. Tom. 14. N:o 1. 263G3<br />

Im J. 1931 war die Art an offenen Stellen am 9. VII. in grossen<br />

Zügen ausgeblüht, am N-Hang stand sie aber noch in voller Blüte<br />

und einzelne Blüten kamen noch am 20. VII. vor. - In Pummanki<br />

auf der Fischerhalbinsel befanden sich viele Individuen an den<br />

schattigen Hängen der Steilfelsen noch am 29. VII. eben in voller<br />

Blüte (vgl. VALLE 1930 und 1933 a).<br />

S a m e n r e i f e. Im J, 1933 hatte die Ausstreuung am Gipfel<br />

des Vuoggoaivi am 26. VII. schon teilweise stattgefunden, ebenso<br />

am 11. VIII. am W-Hang. An N-Hängen war die Ausstreuung<br />

am 20. VIII. im Beginnen und selbst an den schattigsten Stellen<br />

waren die Früchte am 4. IX. reif. - Im J. 1931 hatte die Art an<br />

den N-Hängen am 23. VHI. allgemein reife Früchte, desgleichen<br />

in der Dnjas -Heide am Meeresufer in Pummanki am 1. VIII. -<br />

Die Samenreife wird also allgemein schon frühzeitig vor Ende<br />

der Vegetationsperiode erreicht.<br />

Im arktischen Norwegen hat NORMAN (1895- 1901, S. 226)<br />

am 13. VIII. reife Früchte beobachtet, nicht selten sind sie aber<br />

leer, ohne einen entwickelten Samen. Auf Spitzbergen fand<br />

NATHORST (1883, S. 13) am 17. VII. 1882 ziemlich weit entwickelte<br />

Früchte; nach EKSTAM (1898, S. 10) setzt die Art dort regelmässig<br />

reife Früchte an; nach ANDERSSON und HESSELMAN (1900, S. 20)<br />

ist die Fruchtproduktion bisweilen reichlich, mitunter jedoch sehr<br />

ungleichmässig. In Ostgrönland hat HARTZ (1895 a, S. 182 und<br />

212) reife Früchte angetroffen, diese können aber auch leer sein;<br />

DUSEN (1901, S. 13) hat zwischen 70° und 75° N nur selten Früchte<br />

beobachtet; nach VAAGE (1932, S. 24) reifen sie dort in der ersten<br />

Hälfte des August und nach SÖRENSEN (1933, S. 59) im August;<br />

nacli GELTING (1934, S. 99) bringt die Art reichlich reife Früchte<br />

zwischen 73°15' und 76°20' N hervor. In Nordgrönland (81° - 82° N)<br />

fand OSTENFELD (1915, S. 379) die Art (f. minor) am 3. VHI. 1912<br />

in beginnender Fruchtbildung. Auf Novaja Semlja beobachtete<br />

V. BAER (1838) bei der Art reife Früchte und nach EKSTAM (1897,<br />

S. 127) werden solche dort regelmässig erzeugt; auch LYNGE (1923,<br />

S. 62, var. minor) hat solche angetroffen.<br />

Samen m enge. Ein bedeutender Teil der Blüten verkümmert<br />

oft sowohl an xerophilen als an frischeren Standorten früher<br />

oder später ohne sich zu ausgewachsenen Früchten weiterzuentwickeln.<br />

Aber auch solche Früchte, die äusserlich betrachtet völlig<br />

Ann. Bot. Soc. Zool.-Rot. Fenn. Vanamo, l-i, n:o 1. 18

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